

Freitag, 23.10.2015
Das 14. Clantreffen stand an!
Morgens um halb zehn gings für Turel und Vorador mit dem Zug in Richtung Mühlhausen, wo unsere diesjährige Unterkunft lag. Wie fast immer, auch diesmal wieder eine Jugendherberge.
Kurz bevor wir in Eisenach umsteigen mußten, fragten wir bei Sarkana und Lüftchen an, wo ungefähr Sie sich den momentan befanden. Sie waren irgendwo kurz vor Mühlhausen und würden uns dann dort am Bahnhof einsammeln.
Nach kurzer Fahrt quer durch Mühlhausen (Rewe und Aldi wurden sofort entdeckt) kamen wir fast zeitgleich mit Blacky an.
An der Anmeldung hieß es erstmal warten, da noch andere Gäste vor uns waren. So wurden erst mal die Toiletten gestürmt, ein erster Blick in den Speiseraum geworfen und ein Nebenzimmer mit Billardtisch entdeckt.
Nachdem bei der Anmeldung die vorherigen Gäste versorgt waren, kamen wir an die Reihe. Da unsere Omi den Herbergsausweis vergessen hatte (jaja, das Alter), sollte Sie Ihre Daten nennen, denn man konnte glücklicherweise am Computer alles nachprüfen. Name, Adresse - alles kein Problem. Geburtsdatum - kurzes Schweigen: 1911
Einen Moment lang hörte man die ganzen Köpfe der Umstehenden rattern, und der Blick vom Mitarbeiter - sagenhaft und unbezahlbar! Dann warf Lüftchen ein für den Mitarbeiter glaubhafteres Geburtsdatum nach.
Kaum war der Rezeptionist im Büro verschwunden, entstand folgender Dialog: "Wieso sagst Du 1911?" - "Na irgendwas mußt ich doch sagen, und mir fiel nicht sofort mein Geburtsdatum ein. Ja, das ändert sich ja auch jedes Jahr..." - "Das Datum???"
Aber unsere Omi hat sich echt gut gehalten 
Alles war in Ordnung und wir bekamen die Zimmerschlüssel und den ganzen Rest erklärt. Frühstück von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr, Toiletten und Waschräume sowie Duschen gab es vorne genug im Flur und im hinteren Teil der Herberge, wo wir untergerbracht waren, waren sie jeweils als Einzelraum vorhanden.
Im hinteren Teil hatten wir jeweils zwei Zweier- und zwei Viererzimmer. Dann gab es außerdem noch jeweils zwei Zweierzimmer, je drei Zimmer oben, sowie drei Zimmer und Toilette samt Dusche unten. Verwirrend ...
Die Herren der Schöpfung und Turi und Vorador begaben sich in die unteren Gefilde. Die Damen und Hunter und Vampi blieben oben.
Schließlich bekamen wir noch den Billardraum als "Seminarraum".
Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, trafen Hunter und Vampi ein. Somit waren wir komplett, da Borgi sich erst für Samstag angekündigt hatte. Ariel konnte wegen akuter Erkrankung leider nicht kommen, und Flocki, ja, der hatte verschlafen und würde, da er keine gute Zugverbindung mehr fand, auch erst am Samstag eintreffen.
Zum Seminarraum hatten wir auch eine Beamer gemietet. Es war ein etwas älteres Modell und er konnte nur VGA. WLs hypermoderner Schlepptopp hatte aber nur Mini-HDMI zu bieten und das zugehörige 2 kg schwere Adaptermodul bot kein VGA.
Sars Kommentar: "Und ich hab noch überlegt, einen Beamer einzupacken."
Nun gut, erst mal ging es allerdings zum örtlichen Rewe um sich für den Abend etwas einzudecken. Danach startete die Suche nach einem Elektronikladen, um unseren Beamer tauglich zu machen. Es gab einen Euronics etwas außerhalb - der hatte leider schon zu. Dann fanden wir noch einen Expert innerorts. In das Parkhaus kam man noch, der Laden war allerdings ebenfalls schon zu.
Naja, konnte man jetzt nicht ändern. Ab gings zur JuHe um die Einkäufe abzuladen. Hinterher stimmten wir einstimmig für den Italiener und wir können wirklich sagen - es war verdammt lecker.
Den Abend ließen wir dann im Seminarraum mit einigen Schweinereien ausklingen. Außerdem überschrieben wir unsere Daten der NSA, um geistige Energien bei der Telepathie zu sparen und nun diesen Kurznachrichtendienst auf unseren Wischphones zu nutzen. Beamer und Schleppi hatten ja noch keinen Weg zueinander gefunden...
Samstag, 24.10.2015
Das Frühstück war fein und reichhaltig. Vor allem gab es auch niedliche kleine Joghurtbecher.
Borgi und Flocki würden beide kurz nacheinander gegen die Mittagszeit am Bahnhof Mühlhausen eintreffen. Wir hatten also genügend Zeit, um den Expert zu stürmen. Frohen Mutes ging es zu Fuß hinab ins Städtle. Zuerst sahen wir uns etwas die Altstadt an, bevor wir zum Expert gingen und Omi das richtige Kabelgedöns nach hervorragender Beratung käuflich erwarb.
Gekauft, ab hinauf zur JuHe, getestet und festgestellt - wir brauchen was mit VGA und DVI.
Also wieder zu Fuß hinab zum Expert.
Während Sar und Lüftchen hineingingen, um alle Umtauschvarianten für die richtige Anschlusskombnation kennenzulernen, wartete der Rest draußen auf einer Bank. Blacky gönnte sich noch einen Kaffee von der Bäckerei und Hunter fragte per Wischphone bei Borgi an ob, der zufälligerweise seinen Laptop dabei hätte. Leider nein. Er hätte aber noch drüber nachgedacht...
Sar und Lüftchen kamen aus dem Expert wieder raus, Daumen hoch, alles gut. Alle machen sich bereit zum Starten und Vampi fragt WL scherzhaft: "Hastes denn auch eingepackt?"
Die Frage löste heftiges Suchen aus. Erfolglos! Also Omi die Rolltreppe wieder runter - Sar gesellt sich derweil zu uns Wartenden. Schließlich taucht Omi wieder auf, das Teil fest in der Hand. JA! Damit dürfte unserem DVD Abend nichts mehr im Weg stehen!
Nach einem Blick auf die Uhr gings ab zum Bahnhof um Borgi und Flocki einzusammeln. Natürlich alles sportlich zu Fuß.
Mit einem gemütlichen Spaziergang mit beiden durch die Innenstadt und zum Rabenturm gings schlußendlich wieder hoch zur JuHe.
Kurzes allgemeines frischmachen folgte und schließlich gab es auch endlich die diesjährigen Clanshirts.
Schwarz, mit roter Schrift, und als kleines Extra - eine warme Mütze. Die konnten wir dieses Jahr auch wirklich gut gebrauchen.
Auf der Mütze stand einfach nur Nosgothclan während das TShirt vorne "Zeit, das ist ein Abgrund" und hinten die Daten des Treffens, Name und "Arme verwirrte Seele! Rätselnde, bestürzte, labyrinthische Seele! Willkommen in Nosgoth" draufhatte.
Nachdem wir uns alle clanstylisch umgezogen hatten, rief die Kultur. Ab gings zum Baumkronenpfad in den Hainich.
Dort angekommen orderten wir erst mal jeder eine Eintrittskarte, bevor es dann ein Stück weit durch den Wald zum Eingang des Baumkronenpfades ging. Am dortigen Eingang angekommen kam Flockis Frage "Wer hat meine Karte?"
"Ja Guten Morgen Flocki, bist Du auch schon wach *g*"
Was für ein Glück, dass man auch beim Baumkronenpfadeingang noch Eintrittskarten kaufen konnte 
Herrlich war es über den Wipfeln der Bäume. Nicht nur die Aussicht war gigantisch, man konnte sich auch noch sportlich betätigen und Wissenwertes gab es ebenfalls überall zu lesen. Ganz oben trugen wir uns dann auch noch im Gipfelbuch ein.
Hinterher besuchten wir eine Austellung, wo wir viel über Wald, Bäume, die Tierwelt, Flora und Fauna und noch vieles mehr erfuhren. Auch auf "Wolken" konnten wir schweben, und Vogeleier ausbrüten.
Zurück in der Jugendherberge wurde beratschlagt, wo wir denn essen gehen wollten. Einstimmig wurde für den Chinesen gestimmt. Zu Fuß ging es schließlich wieder hinab ins Städtli, nicht ohne vorher noch den örtlichen Rewe zu stürmen.
Während die kleinen Einkäufe in Taschen verschwanden, verstaute Borgi den Baileys Schoko in seiner Hosentasche! Weiter gings zum Chinesen.
Es war recht was los, doch man konnte uns noch an zwei Tischen nebeneinander setzen. Zusammenschieben ging nicht, es wäre arg eng geworden, was das Vorbeilaufen zum Buffett betraf.
Es gab Buffett, welches sogleich gestürmt wurde. Ganz am Schluß orderte Sar noch ein gebackenes Eis mit Sahne. Das Foto dazu beflügelt sehr die Fantasie
Gut gesättigt ging es wieder hoch zur Jugendherberge.
Dort wurde alles soweit gerichtet, DVD reingepackt - Hotel Transylvanien, gestartet... Bild ja, Ton nein. Gestoppt. Vier Clanies wurschteln am Beamer bzw am Ultrabook herum, nix geht. Der fünfte Clanie stellt sich dazu und packt dabei seine mobile Lautsprecherbox aus. Ton an, alles läuft, Herrlich 
Nach Hotel Transylvanien kam noch Dracula Untold ins Laufwerk. Nach dem Abspann wurde einstimmig beschlossen die nächtlichen Kojen aufzusuchen. Naja, nach soviel Frischluft und Wandereien, das schlaucht selbst den jüngsten Vampir 
Sonntag, 25.10.2015
Nach dem Frühstück hieß es Sachen packen und die Zimmer besenrein hinterlassen. Fotos wurden noch auf sämtliche Arten von Sticks gepackt, Zimmerschlüssel abgegeben und Autos beladen.
Der Jugendherbergsvater erbarmte sich unser und machte das alljährliche Gruppenfoto 
Sar kam um die große Knuddelei nicht herum und schließlich hieß es Abschied nehmen. Hunter und Vampi packten Borgi und Flocki noch mit ein, um sie am nächsten größeren Bahnhof wieder auszuladen. Blacky machte sich ganz alleine auf die Heimfahrt, während Sar sich Lüftchen, Vori und Turi packte, um noch das Wildkatzendorf in Hütschenrotha zu erkunden.
Mit der Eintrittskarte vom Baumkronenpfad gabs sogar Rabatt. Bevor wir uns auf den Weg zu den Wildkatzen machten, sahen wir uns die Austellung über jene Katzen an. Bei den Wildkatzen schlenderten wir dann gemächlich um die Gehege herum, und wir hatten sehr viel Glück - wir sahen alle vier Katzen bzw Kater. Vier Kuder mit den Namen: Franz, Toco, Oskar und Carlo. Wunderschöne Tiere 
Hinterher gingen wir nochmals in die Wildkatzenscheune um gewissen Bedürfnissen noch gerecht zu werden und etwas Kleingeld loszuwerden. Ja, Turi hat jetzt endlich ihre (Stoff-) Wildkatze 
Schließlich ging es nach Eisenach zum Bahnhof. Während es für Sar und Lüftchen weiter nach Berlin ging, hatten Turi und Vori noch Gelegenheit sich ein bißchen Eisenach anzusehen.
Im späten Nachmittag gings dann per Zug in Richtung Heimat.
Schön wars
Turel