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Mohah und sein Rudel standen auf einem Berg-Vorsprung, von dem sie die Festung Bilor sehen konnten. Bilor war ein Kriegsherr welcher in seinem jungen Leben bereits 12 Königreiche in die Knie gezwungen hatte. Die Adligen wurden Bedienstete in seinem Schloss. Der Rest wurde sein Volk, seine Armee. Mohah hatte etwas über König Bilor herausgefunden. Ein oder mehrere Deeman hatten ihn mit Technologien versorgt, welche ihm einen entscheidenen Vorteil verschafften. Herausgefunden hatte er das ganze durch zufall, als er auf der Suche nach was essbaren war und auf einen Soldaten Bilors traf.
Die Festung war einfach, gigantisch, sicher und selbstversorgend aufgebaut. Sie war direkt an einer Klippe aufgebaut worden und war zu zwei dritteln von Wasser umgeben. An der Wasserseite stand das Schloss, umringt von mehreren großen Feldern, so dass man auch eine Belagerung überstehen konnte. Anschliessend kam ein Dorfstreifen, in dem Bauern lebten. Die Häuser waren wild durcheinander aufgebaut worden. Mohah schätzte die Zahl der Häuser auf über 5000. Weiter unten war eine Gigantische Mauer zu sehen, auf der sich mehrere Schwarzpulverkanonen befanden. Wieder ein weiteres Stück unten, befanden sich die Kaseren der Armee. Auf Grund der Lagerstätten, für die Soldaten, schätzte Mohah die Größe der Armee auf 50000. Und als letzte, oder viel eher erste, Hürde war eine weitere Mauer errichtet worden, welche vor Schiess-Scharten aussah wie ein Netz. Gewehre, Kanonen, Bogenschützen. Im Abstand von jeweils einem Meter befanden sich jeweils zwanzig kleinere Kessel mit Öl, welche sich innerhalb von ein paar Minuten erhitzen liessen und über eventuell heraufkletternde Angreifer vergossen werden konnte. Mohah rieb sich die Hände. "Das wird... spassig!" Hinter ihm Stand eine Armee von gerade einmal 500 Werwölfen und 35 Muskelwöfen. Doch kein normaler Soldat konnte einen Werwolf töten, von einem Muskelwolf ganz zu schweigen.
Ala spazierte hiner der Bühne nervös auf und ab. Ryalla schaute von links nach rechts, von rechts nach links, immer Ala nach. "Lampenfieber?" "Pff... ich mach mir sorgen um Tilo." "Der wird schon sicher sein. Mach dir mal keine Sorgen." Ala funkelte die grüne Gestalt böse an. "Ich würde dich ja anfallen, um dir Angst einzujagen, doch irgendwie fühl ich mich danach immer so schmutzig." "Wenn du mir Angst machst?" "Wenn ich dich anfasse..." Ryalla verschränkte die Arme und schmollte.
Der jugendliche Mensch, mit den Werwolf-Eltern hatte das Rudel verfolgt. Nur durch einen Trick hatte er verhindern können, dass sie ihn rochen. Schon als Kind hatte er gelernt seinen Geruch zu verbergen. Das war nun sein Vorteil. Mit fast unmenschlicher Geschwindigkeit rannte er zu der Festung, mehrere Kilometer vor den Wölfen. Es war nicht schwer zu erraten, was Mohah vor hatte. Als er vor dem Burgtor stand, brüllte er dem riesigen, verschlossenen Tor die drohende Gefahr entgegen. Er brüllte und brüllte, bis ihm die Lungen brannten und er heiser wurde. Er versuchte trotzdem noch weiter zu brüllen, bis er völlig erschöpft in den Staub fiel. Als seinen Kopf hob und seine Augen wieder öffnete, sah er, dass das Tor endlich geöffnet wurde.
Honey war tierisch aufgeregt. Sie trat hinter die Bühne und besuchte die "Magier". "Huhu, ihr kommt aus Julas? Ich bin Honey Clear, die Beraterin des Königs. Wie gehts euch denn so?" Die deprimierten Blicke von vier traurigen Gestalten ruhten nun auf Honey. Ala:"Mein Sohn wurde von meiner Mutter entführt, nachdem sie meine Freunde und meinen Mann abgeschlachtet hat." Sy:"Ich muss das Jahrtausendealte Wissen der Sjuries dazu missbrauchen, um Geld zu verdienen." Ised:"Ich bin zwar wieder mein altes Ich und muss nicht mehr einen langsamen, qualvollen tod sterben, doch die Versuchung ist groß, zu meinen Eltern zurück zu kehren und Riufald in Schutt und Asche zu legen, was ich aber nicht machen möchte, da ich Menschen immer noch als Lebewesen ansehe." "Mein Vater wollte Selbstmord begehen und wurde brutal aus einem Fahrzeug geschmissen. Ausserdem juckt mir zwischen den Beinen." "Äh..." Normalerweise war Honey es gewohnt, das sie Fremde Überrumpelte, doch so... "Äh... ihr braucht Geld? Ich kann euch helfen. Mit Geld und Erfahrung. Seit hundert Jahren leb ich hier und weiss inzwischen ne menge über diese Seite der Welt." Ala zeigte wieder ein wenig begeisterung. "Na dann können wir ja den AUftritt abblasen!" Honey wedelte die Arme, um ihre Worte zu unterstützen. "Nee, nix da, es is Hochzeitstag und ihr seid die Hauptattraktion. Der König freut sich doch so auf euch." "Hurra..." bemerkte Sy lustlos.
Eine Staubwolke wurde zu Burg Schizlac geweht. Der Wind liess sie an der Aussenfassade der Burg hinaufkriechen, durch die Zinnen und direkt in den Burghof. Der Staub umwehte Dorfbewohner, kleine Markt-stände, spielende Kinder, Gaukler, Liedermacher, Trickbetrüger, Taschendiebe, Wahrsager, Narren und eine riesige Bühne. Auf der Bühne standen vier Menschen. das heisst, eigentlich waren es nur zwei Menschen, denn die anderen Beiden waren Werwölfe. Kirlocz blieb als unsichtbares Staubwölkchen vor der Bühne in der Luft hängen und genoss die Show.
Die Show war spektakulär für das Publikum, doch relativ langweilig für Leute, welche mit den Talenten der vier vertraut waren. Für Honey war es genauso, als ob jemand auf der Bühne stand und zeigte, wie toll er doch seine Fussnägel schneiden könne. Doch sie freute sich, dass es dem König und der Königin gefiel.
Zuerst war Ala an der Reihe. Sie konnte sich nur in einen Wolf verwandeln und wieder zurück. Als riesiger Wolf kam sie auf die Bühne, erschreckte die Zuschauer und verwandelte sich in eine attraktive junge Frau. Und verschwand wieder hinter der Bühne. Nun es war es Rhyallas Pflicht, das Publikum zu begeistern. Sie liess die Bühne überall mit Moos überwuchern, liess einen kleinen Sprössling ziwschen den Zuschauern zu einer Eiche wachsen und verwandelte sich schliesslich selbst in einen wandelnden Urwald, indem sie die Keimlinge in ihrem Körper und ihren Klamotten spriessen liess. Anschlissend verschwand wieder alles und sie rief Sy auf die Bühne. Dieser las die Gedanken der Zuschauer, brachte Freiwillige aus den Zuschauermengen schweben. Seinen Auftritt beendete er mit ein paar Lichtkugeln, die über den Köpfen der Zuschauer ihre Kreise drehten und schliesslich in die langsam auftauchende Nacht verschwanden. Sy und Rhyalla verliessen die Bühne und waren begeistert, dass sie mit ihren "Kunststückchen" ein wenig Freude in die kargen Herzen dieser Leute bringen konnten.
Ised betrat die Bühne. Ihr Plan war es, einige Zuschauer, oder Tiere umzuwandeln und anschliessend ihnen ihre originale Gestalt wieder zu geben. Vorher wollte sie noch die Menge mit kleineren Tricks zum staunen bringen. So sah der eigentliche Plan aus. Sie stand auf der Bühne. Ruhig. Düster. Um sie herum flimmerte ein wenig die Luft und ein unsichtbarer, nicht lokalisierbarer Wind wehte ihre langen, roten Haare zurück. "Schönheit." Ihre Ohren verwandelten sich in Wolfsohren. Ihre Hände in Klauen. "Nach Menschlichen Maßstäben, hält sie nicht sehr lange." Ihre Arme und Beine wurden dürr. Nur noch Haut bedeckte ihre Gliedmaßen, war aber trotzdem noch in der Lage zu stehen. "Mein Name ist Ised." Sie war wieder die Frau, die sie vorher war. "Ich habe getötet." Ein murmeln ging durch die Reihen des Publikums. König Schizlac stupste seine Frau an. "Das gehört bestimmt zur Show..." flüsterte er ihr ins Ohr. Ised begann zu lächeln. Ein lächeln, bei dem man nicht ganz genau erkennen konnte, was dieses Lächeln aussagen wollte. "Ich habe getötet, so wie alle Menschen, die ein Stück Fleisch auf ihrem Teller haben." Ihr Lächeln wurde noch etwas größer. "Ich habe früher unterschiede gemacht, zwischen den gewöhnlichen, minderwertigen Geschöpfen und Meinesgleichen." In ihrer Hand hielt sie eine Ratte, welche vorher noch auf der Bühne herumlief. Sie bohrte ihre mikroskopisch dünnen Kapillaren in den kleinen Rattenkörper. Das Publikum hielt den Atem an, als der Rattenkörper sich plötzlich in den eines jungen Mannes verwandelte. "Ihr begeht den gleichen Fehler..." Ihr Blick wanderte über das Publikum. Sie sah junge Menschen, alte Menschen, hässliche Menschen, schöne Menschen. Doch an einem Menschen blieb ihr Blick haften. Es war ein kleines rothaariges Mädchen, welches auf den Schultern ihres Vaters saß, um die Bühne besser sehen zu können. Gleich daneben stand die Mutter des Mädchens. Ised traten Tränen in die Augen. Das Publikum dachte dies gehört alles zur Show. Ised musste wieder an ihre Zeit als Kind denken. Ihr Vater hatte sie oft auf seine Schultern gesetzt, damit sie die Exekutionen besser sehen konnte. Sie vermisste diese Zeit. Immer noch. Ihre Tränen liefen ihre Wangen hinab, trafen sich an ihrem Kinn und fielen auf den hölzernen Bühnenboden. Sie hatte genug. Sie wollte Ala nicht mehr helfen. Sie hatte lange genug die Menschheit geschont, sie sogar unterstützt, sie "befreit". Es reichte nun. Auf ihrem Rücken wuchsen riesige, ledrige Schwingen, welche den gesamten Bühnenbereich einnahmen. Sie trat von der Bühne in die Zuschauermenge (diese wich zurück), um mehr Platz zu haben. Sie drehte sich um und streckte die Hand nach ihrem Geschöpf aus. "Kommst du mit?" Die ehemalige Ratte ergriff die Hand, stieg hinab und umklammerte Ised. Diese begann mit den Flügeln zu schlagen und erhob sich langsam von dem Boden. Sie stieg immer höher, hinauf in den inzwischen düsteren Himmel, stiess durch die Wolkendecke und verschwand endgültig am Horizont.
Hinter der Bühne standen ihre restlichen drei Begleiter mit offenen Mündern da und waren Sprachlos. Rhyalla stellte die erste Frage, die ihr In den Sinn kam. "Will sie zu Mohah?" "Wenn sie weiss wo er steckt..." begann Sy, doch Ala unterbrach ihn. "Wir müssen ihr folgen! Die Schlampe weiss ganz genau, wo sich dieser Bastard aufhält!"
Ised war sich nicht ganz sicher. Sie kannte Mohah gut und er würde bestimmt als erstes die am besten gesichertste Festung von Riufald angreifen. Wenn er gewinnt, würden alle anderen Königreiche, Armeen, Banden, durch die Nachricht psychologisch geschwächt sein, verängstigt sein und wenn sie schlau wären, würden die verbliebenen Armeen gemeinsam angreifen. Das wäre sogar von Vorteil, da die Eroberung dadurch schneller voranschreiten würde. Und wenn Mohah verlieren würde... Ised musste auflachen. "Als ob die ne'Chance hätten..."
Mohah schaute nicht schlecht, als sich das riesige Tor öffnete. Da waren Kinder. Tausende von Kindern! "Mist! Pello, ein Werwolf aus der zweiten Generation, war an ihn herangetreten. "Wo ist das Problem? Die werden einfach umgerannt!" Mohah drehte sich blitzartig herum. "NEIN! Ich töte keine Kinder!" Er wandte sich an den Rest des Rudels. "UND IHR WERDET AUCH KEINE KINDER TÖTEN!!!" Ein gemurmel ging durch die Reihen des Rudels. "HABT IHR DAS VERSTANDEN?" Aus der Menge kam ein lautes "JA". "Ignoriert sie, weicht ihnen aus. Verdammt, es sind nur Kinder! Denen werdet ihr doch wohl ausweichen können! Schiebt sie zur not beiseite, ABER TUT IHNEN NICHT WEH!!!"
Sy befand sich in einem Zustand extremer konzentration, in dem er nich ansprechbar war. Ised flog kreuz und quer über Riufald, in einer Atemberaubenden Geschwindigkeit. Es hätte zu lange gedauert, dem Autopiloten immer wieder die neuen Koordinaten durchzugeben, weshalb Sy sich zu einem gewagten Experiment gezwungen sah. Er konnte unter großer kraftanstrengung mit Lebewesen Telepathischen kontakt aufnehmen. Mit Maschinen war es komplizierter. Er konnte eine art kontakt aufbauen. Er musste Telekinetisch die Kontakte beeinflussen, wiederstände lockern und verstärken, was sehr kompliziert war. Bisher hatte er es nur bei einfachen Geräten geschafft, doch er war sich sicher dass er es schaffen, und gleichzeitig noch Iseds Leben lokaliesiern konnte. Doch es war anstrengend. Er saß mit angewinkelten Beinen auf dem Boden der Kabine, nicht ansprechbar. Schweiss stand auf seiner Stirn. Weder Ala, noch Ryalla wagten nicht, auch nur ein Wort zu sagen. Auf einmal geschah etwas. Der reingetragene Staub, der sich auf dem Kabinenboden verteilt hatte, bewegte sich. Er formte die Worte: "Sie hat ihn"
Unter sich sah Ised die Festung Bilor, vor der ein riesiges Getümmel statt fand. Eine Schlacht. "Merkwürdig..." murmelte sie vor sich hin. "Das Rudel hätte längst kurzen Prozess mit den Leuten gemacht haben müssen..." Sie drehte ein paar Runden und entdeckte ihr Anhängsel: Die Transport-Sphäre. "Scheisse!" Auf ihrem Rücken saß die, zum Mensch gewandelte, Ratte. Sulie griff hinter sich, hob ihn an und hielt ihn vor ihr Gesicht. "Vertraust du mir?" "Äh... ja." antwortete er, ohne zu wissen, warum sie fragte. Sie schmiss ihn mit unglaublicher Kraft und Geschwindigkeit der Sphäre entgegen. "Selbst Schuld!"
Sy war schwach. Sein Körper war völlig ausgebrannt. Ohne Bewusstsein. Ryalla bettete seinen Kopf auf ihren Schoß und träufelte Wasser aus dem Trinkwassertank der Sphäre in seinen Mund. Das Wasser hatte sie zusätzlich noch mit getrockneten Kräutern, aus einem ihrer unzähligen Beutel, sowie ein paar Samenkapseln und Pilzsporen versetzt. So hatte sie Zugang zu seinem Körper erhalten und konnte aktiv seine Genesung unterstützen. Der Autopilot flog die zuletzt genannten Koordinaten an, bis... Die Sphäre erbebte, kippte um. Ala, Ryalla und Sy flogen in der Kabine wild herum, stiessen an die Wände, die Decke. Das Gefährt drehte sich ein paarmal um sich selbst und blieb auf der Seite liegen. Ala rappelte sich als erstes auf. "Du passt auf Sy auf." befahl sie, öffnete mit Gewalt die Tür und trat sprang heraus. Ryalla kam nur langsam wieder hoch und hatte nichts verstanden. Sie suchte nach Sy und fand ihn schliesslich. Bis auf ein paar Beulen und Kratzer, fehlte ihm nichts. Anders Ryalla. Ihr Arm war gebrochen und hing schlaff herab, was sie bemerkte, als sie sich aufstützen wollte, nachedem sie zu Sy gekrochen war. Eine hölzerne Schiene wuchs aus ihrem Arm, der sie stützte und nach ein paar Sekunden ihren gebrochenen Unterarm wie ein Chitinpanzer umschloss.
Ala landete auf dem weichen Gras und sah nun, was sie da getroffen hatte. Es war die Menschliche Ratte. Der Aufprall hatte den Körper zerrissen und das Metall der Sphäre aufgerissen. Der Antrieb war nutzlos. Ala hatte die Ratte nur erkennen könne, weil der halbe Kopf noch an der Öffnung des Gefährts klebte. Sie ballte die Fäuste und schlug auf das Metall. "DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN!!!" So würde sie Tilo nie wiederfinden können.
Ised erkannte nun das Problem von Mohah. Die Kämpfer waren Kinder und Mohah tötete keine Kinder. Das Rudel anscheinend auch. Das wäre kein sonderlich großes Problem gewesen, wenn es normale Kinder gewesen wären, doch irgendetwas stimmte mit diesen nicht. Es war unheimlich. Sie bewegten sich unglaublich schnell. Fast so schnell wie Werwöfe. Ihre winzigen Fäuste rissen Löcher in die Körper der monströsen Wölfe und den Muskelwölfen. Und das schlimmste war, sie durften nicht angreifen. "Mohah, du Idiot..." Ihre Flügel verschwanden und sie liss sich zur Erde hinabstürzen.
Mohah war drauf und dran, die Kinder anzugreifen. "Das sind keine normalen Kinder!" Keine Mimik. Keine Geräusche. Sie wirkten tod. Völlig ohne Bewusstsein. Er knirschte mit den Zähnen, was sehr schmerzhaft war, da er Fänge besaß und diese ineinander griffen. Er befand sich in einem einzigen Gewirr aus Kinder-Körpern und versuchte krampfhaft diese nicht zu verletzen, doch diese legten es geradezu darauf an, ihn und sich selbst zu verletzen. Eines der Kinder Kinder versetzte ihm einen gewaltigen Schlag gegen den Unterkiefer und einer seiner Fangzähne flog heraus. Er hinderte seinen Körper daran, einen neuen zu bilden. Es blutete sogar. "Das soll mir eine Lektion sein." Um sich herum erblickte er Werwölfe, welche völlig erschöpft versuchten zu flüchten, was sich als fast unmöglich heraus stellte. An jedem Werwolf hingen mindesten sieben Kinder und versuchten eine erfolgreiche Flucht zu verhindern. Es war genug... Er wollte keinen einzigen aus seinem Rudel verlieren, kein Preis war das wert. Er fällte eine Entscheidung. "TÖTET SIE!!!" Und dann geschah es: Ised tauchte auf. Ähnlich, wie ihr Vampirisches "Ich", stürzte sie aus dem Himmel. In der Wolkendecke klaffte ein Loch, dessen Ränder sich nach unten zogen und sogleich wieder verschwanden. Ein Beben durchzuckte die Ebene, als Ised auf dem Boden aufschlug. Staub bedeckte den Einschlagspunkt. Die Kinder blickten auf die Staubwolke, wollten wissen, was dort passiert war. Keiner rührte sich, weder Kind noch Werwolf. Alle Blicke ruhten auf dem Einschlagspunkt. Langsam wehte der sanfte Wind den Staub beiseite und zu sehen war... Ein Krater. Aber keine Ised. Die Kinder ignorierten nun die erschöpften Werwölfe und begaben sich zu dem Krater, woraufhin diese sich zurückzogen und ihre Wunden leckten. Mohah sah ein, dass er scheisse gebaut hatte. Doch nun war er auch neugierig geworden, was denn nun dort aufgeschlagen war. Kurz vor dem Aufprall, hatte er eine menschliche Gestalt gesehen. Bevor er hingehen und gucken konnte, begann es. Ein Schatten huschte an den Kindern vorbei, an jedem einzelnen. Die Kinder regten sich nicht mehr. Blut floss unter ihren einheitlichen, grauen Klamotten auf den Boden und bildete Lachen. Dann fielen sie auseinander. Ised hatte ihre Krallen verändert, dass sie wie ein Papierdünnes Titanschwert wirkten. Die Kinder fielen eines nach dem anderen oberhalb der Hüften auseinander und lagen regungslos in Blutlachen. Mohah war entsetzt und begeistert zugleich. Er kannte diesen Schatten. Und dieser Schatten kam auf ihn zu. Als Ised vor ihm stand, lächelte er sein schadenfreudigstes Lächeln. "Du hast dazugelernt, Rotkäppchen." "Du nicht." Das Lächeln spiegelte nun Selbstsicherheit wieder. "Hey, mein Letzter Befehl lautete: tötet sie. Leider kam er zu spät. Du kennst meine Prinzipien." Ised lachte kurz auf. "Und deine Sturheit." Das lächeln in beiden Gesichtern kam zurück. "Willst du kämpfen? Wie damals?" Iseds Miene nahm traurige Züge an. Eine Träne lief aus ihrem rechten Auge herab. "Es tut mir leid, Vater." "Du musst mich wieder verbannen. Doch du willst nicht." Ised schniefte. "Ich will zu euch zurück, Vater." Sie fiel auf die Knie. Sie liess sich nicht auf die Knie sinken, sie liess sich fallen, als ob ihre Beine versagt hätten. "Ich hab dir und Mutter die größten Qualen bereitet. Habe Eure Kinder gegen Euch aufgebracht, habe Euch hundert Jahre getrennt... Habe dich hundert Jahre verbannt..." Nun brach der Damm. Die Tränen flossen ohne rückhalt aus ihr heraus. Sie Klammerte sich an Mohah, schüttete ihr Herz aus. "Es tut mir so leid, Vater." Er nahm sie behutsam in den Arm und zog sie wieder hoch. "Hey, ist doch nichts dabei." Sie sah ihn erschrocken an. Wollte er sie nicht mehr aufnehmen? "Deine Geschwister hatten die Wahl, vor die du sie gestellt hast und sie hatten sich falsch entschieden. Du hattest keine Wahl. Du hast Erfahrungen gemacht, in der Zeit, in der du erfahren hast, wer du wirklich bist. Ich hätte dir von Anfang an die Wahrheit sagen sollen. Aber genauso hast du Erfahrungen gemacht, als du als Mensch unter Menschen gelebt hast. Die gleichen Erfahrungen musste ich auch tun. Ob ich nun als Mensch oder Wolfmensch unter den Menschen lebte, es machte keinen Unterschied. Es waren die gleichen Erfahrungen..." Ised lachte kurz auf, als ihr ein Spruch einfiel, den ihr Vater ihr einmal erzählt hatte. "Der Sinn des Lebens:..." Mohah beendete den Spruch. "Es endet." Hinter sich hörten die Beiden ein Geräusch und drehten sich zu den Leichnahmen der Kinder um. Doch dort war kein einziger Leichnahm. Eine Leiche bewegt sich nicht. Doch die Kinder schienen das nicht zu wissen. Auf den Armen robbten sie zu Mohah und Ised hin. "Soll ich oder willst du?" fragte Ised, vor Freude strahlend. "Nein. Es tut mir weh das zu sagen, doch wir ziehen uns zurück." "Hä?" "Wichtiger als ein Sieg, ist ein Rudel. Ich Telepotier uns hier weg."
"NEIN!" brüllte Ised, doch es war zu spät. Die Realität löste sich vor ihr auf und verwandelte sich in eine andere. Das Schlachtfeld war verschwunden und statt dessen war eine düstere, steinerne Umgebung erschienen. Ised fuhr wütend Mohah an! "Ich hätte sie alle vernichten können! Stück für Stück, Bissen für Bissen!" "Ich muss mich um mein Rudel kümmern." sagte er traurig. Niederlagen fühlen sich mies an, wenn man sich um andere kümmern muss. Und es schmeckte ihm ebenfalls nicht, dass Ised seine Arbeit gemacht hat. "Aber ICH NICHT! Schick mich zurück, ich will das Rohe Fleisch an meinen Klauen spühren, das Blut in meinem Gesicht, auf meiner Zunge. Wenn du mich zurückschickst, versprech ich dir den König lebend und redselig!" Knirsch... "Und die Königin." Knirsch knirsch... "Gefesselt mit den Eingeweiden der Prinzessin, schwimmend in dem Blut ihrer Bediensteten." Knack! "Was war das?" "Fangzahn. Du hast eine Stunde, dann bist du hier, ob du willst oder nicht." Sie gab ihm ein küsschen auf die Schnauze und löste sich in einer Blutroten Dunstwolke auf.
In ihren Händen hielt Ala ein Fernglas und konnte die Szene, die sich vor der Festung abspielte, gut erkennen. Mohahs Rudel unterlag. Er brüllte etwas, was Ala nicht verstand. Dann tauchte Ised auf. Sie zerteilte die Kinder wie Puppen und viel vor Mohah auf die Knie. Kurz darauf verschwand das Rudel inklusive Ised. "Lass mich auch mal!" Ala riss das fernglas runter und starrte in das fröhliche Gesicht von Honey Clear. "Verdammt, wo kommst du denn her?" "Ich bin euch gefolgt. Was ist denn mit dieser Ised?" Sie hielt sich das Fernglass an die Augen. "Da ist sie ja!" "Was?" Ala riss das Fernglass zurück und schaute durch. "Wenn du wissen willst, was mit ihr los ist, dann schau hier durch." Sie reichte ihr das Fernglass.
Der Menschenjunge in den abgenutzten Klamotten und den toten Werwolfeltern lag auf einem metallenen Operationstisch. Er war anästhesiert. Eine art Krankenschwester stand an dem Tisch und entkleidete den Jungen. Sie trug einen schmutzigen Leinen-Overall, an dem Blut und andere organische Substanzen klebten. Darüber trug sie eine Schürze, die noch etwas schmutziger war. Nachdem sie die wenigen Kleider des Jungen entsorgt hatte, holte sie aus einem Regal mehrere Einmachgläser, in dem eine trübe Flüssigkeit war. Sie öffnete mehrere Gläser und stellte diese auf den Tisch, vor dem Jungen. Mit einem kurzen, aber scharfen Dolch, machte sie mit geübter Hand mehrere Schnitte, tief in das Fleisch des Schlafenden. Blut floss daraus hervor. Schnell griff sie in die Gläser und holte aus jedem etwas heraus. Es sah aus, wie ein klumpen Fleisch, manchmal größer, manchmal kleiner. Länglich, rundlich, in verschiedensten Formen, aber nur in einer Farbe: Blutig Grau. In jede Wunde schob sie eines der merkwürdigen Dinger und die Wunden schlossen sich daraufhin wieder. Als sich alle Wunden wieder geschlossen hatten, stand der junge auf. Sein Gesicht war leer, zeigte keinerlei Emotion. Er ging mechanisch in den anliegenden Raum, der nur durch eine moosbesetzte Holztür getrennt war und befand sich anschliessend in dem Ankleide-Raum. Er griff sich einen grauen Overall, schlüpfte hinein und ging zu den anderen Kindern...
Ised befand sich nun wieder vor der Festung Bilor. Die verwundeten Kinder wurden von neu dazugekommenen Kindern eingesammelt und durch eine kleine Öffnung in der Aussenmauer in das Innere geschleppt. Ised wurde ignoriert. Niemand beachtete sie. Sie folgte den Kindern durch die Öffnung, befand sich in einem langen Korridor, an dessen Wänden mehrere Türen irgendwohin führten. Sie folgte den Kindern weiter zu einer art Hospital. Ein großer Raum mit tausenden von pritschen. Die Kinder versuchten die verwundeten wieder zusammen zu setzen, richtiges Oberteil zu richtigem Unterteil. Die, welche passten, verwuchsen gleich wieder. Sie griff sich eines der Kinder, injizierte ihm ihre mikroskopisch kleinen Kapillaren und untersuchte seinen Körper. Sie entdeckte... "Symbionten..." Das hiesse, das die Deeman Bilor unterstützten. "Merkwürdig..." Als nächtes tötete sie die Symbionten und absorbierte das abgestorbene Gewebe. Der Junge öffnete seine Augen und blinzelte Ised an. "Was ist hier los?" fragte sie streng. "Ich..." Er fasste sich an den Kopf. "Das weiss ich nicht..." Ised bohrte ihre Kapillaren tiefer in ihn hinein, drang in sein Gehirn ein und las seine Erinnerung. Als sie das tat, musste sie lachen. Er war der Sohn von Werwölfen, trotzdem war er menschlich. Ein Fehler der Natur. Seine Familie hatte ihn zu Sulies treffen mitgenommen und dann... "Fiese Sache, das mit deinen Eltern." Verwirrung trat in das Gesicht des Junge. "Woher weisst du das?" Sie zog ihre Fühler wieder heraus. "Meine Mutter ist Sulie." Die Miene des Jungen explodierte in eine Fratze aus Wut, aus Hass, Rache... Doch Sulie hielt ihn einfach fest. "He, ganz ruhig..." versuchte sie ihn zu beruhigen. "Ich bin auf deiner Seite, ich kann dir helfen." "WIE?" schrie er. "Sie sind tot! ALLE!" Die Kinder ignorierten die Beiden immer noch. "Aber mit meiner Hilfe kannst du Rache nehmen." Das überraschte ihn. Seine Hände lockerten sich und versuchten nun nicht mehr, Ised anzugreifen. "Wie? Wer bist du überhaupt?" Ised trat einen Schritt zurück, präsentierte ihren blutbefleckten Körper, und lächelte sanft. "Ich bin Ised. In altem Glanz zurück gekehrt..."
Ala betrat die Transportsphäre und sah nach Ryalla und Sy. "Wie gehts ihm?" Ryalla hatte seinen Kopf immer noch auf ihren Schoß gebettet und streichelte seinen Kopf. "Er kommt wieder langsam zu kräften." "Das ist gut." Ausserhalb der Sphäre hörte Ryalla ein Geräusch. "Was war das?" "Honey Clear. Sie ist uns gefolgt." Ryalla widmete sich wieder Sy. "Kann sie uns helfen, hier weg zu kommen?" "Kann sein. Ich weiss nicht was sie alles kann, doch sie ist eine Tante Mohahs. Hoffen wir, das sie wie er Teleportieren kann. So kann sie uns gleich in ein Krankenhaus schicken..." Sy hob den Kopf. "Wieso, was ist passiert?" fragte er benommen. "Ised beschlossen, sich wieder ihrer alten Familie anzuschliessen und griff uns mit der Ratte an. "Mit ihm? Was hat sie ihm denn für Kräfte gegeben?" "Weiss ich nicht, sie hat ihn einfach nach uns geworfen." "Oh." Das irritierte Sy ein wenig. "Mit Ised hatten wir noch eine Chance, Tilo zu retten, doch nun..." Ala sufzte. Sie setzte sich auf den Boden und legte ihr Gesicht in ihre Hände. Sie weinte. Sy wusste nicht, was er sagen sollte. Ryalla wusste nicht was sie sagen sollte. Und so schwiegen sie, während Alas Tränen auf den Kabinenboden tropften.
Zur gleichen zeit in der Surzelle der Deeman, tauchte am Himmel eine Gestalt in einer goldenen Rüstung auf. Die Surzelle der Deeman beinhaltete 46 Moyzelle in denen durchschnittlich 36 Menschen lebten. Die Surzelle war die Modernste der Mayflower-Inseln und auch stolz darauf. Vor Hundert Jahren, hatten sie die Rüstung für Monnocco erschaffen, mit deren Hilfe er Mohah angegriffen hatte und scheiterte. Monnocco kam niemals wieder. Doch nun wurde ein altes Gerät wieder aktiv, welches die werte besagter Rüstung kontrollierte. Ein Techniker bemerkte das kleine Blinklicht und identifizierte es als Notruf. Auf einem kleinen Radarschirm konnte man erkennen, wie der Träger der Rüstung zur Basis zurück kehrte. Mehrere Techniker und Heiler machten sich daraufhin bereit, Monnocco zu empfangen. Die Rüstung landete sanft vor der versammelten Menschenmasse und blieb still auf dem asen stehen. Die Techniker versuchten die Maschinenteile zu entfernen, wussten aber nicht mehr wie, es war bereits zu lange her. Die Deemnan waren ein Volk von Telepathen. Jeder war mit jedem verbunden und ein wirkliches vergessen gab es nicht. Jegliches Wissen wurde in einem Gedankenpool gespeichert und war jederzeit abrufbar, doch bei dem Bau der Rüstung waren auch Nicht-Deeman beschäftigt gewesen und nun fehlte wichtiges Wissen und das bereits bestehende war verblasst. Einige Techniker wollten es mit Diamant-Sägen versuchen, doch als die Erste Säge das Metall berührte, platzte die gesamte Rüstung auseinander. Es war nicht Monnocco, der nun vor ihnen stand. Vor den Deeman, dem furchtlosesten Volk des Planeten JuRiu, stand Ised. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt. An ihrem Körper war keinerlei Kleidung, doch das störte sie nicht. Kleidung war unwichtig. Ihre Arme und Beine spannten sich an und Pelz bildete sich darauf, sonst nirgendwo auf ihrem Körper. Ein Lächeln zeichnete sich auf ihrem Engelsgleichen Gesicht ab. "Hallo." sagte sie mit ruhiger Stimme. "Meine Name ist Ised, doch dieser Körper war das nicht immer. Früher war dieser Körper Monnocco. Ich veränderte ihn, so dass ich in zwei Körpern zugleich leben kann." Die Deeman wichen etwas zurück. "Dieses Wissen könnte für meine Feinde nützlich sein, doch sie werden es noch nicht erfahren. Euch erzähle ich das aus zwei Gründen..." Sie hatte sich nicht einmal bewegt. Ihre Gestalt wurde etwas Muskulöser, ihre Gliedmaßen zogen sich in die Länge. "Erstens, werdet ihr nicht lange genug leben, um das irgendjemanden zu erzählen und Zweitens..." Sie ging in die Hocke, machte sich zum sprung bereit, wie ein hungriges Raubtier. "...ich liebe es, auf den Gesichtern meiner Opfer Entsetzen zu sehen..." Sie sprang. Wie ein hungriges Raubtier...
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