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Immer mehr Werwölfe kamen zu der Planetengrenze. Langsam aber kontinuirlich bildete sich ein riesiges Lager von Menschen und Wölfen. Es bestand hauptsächlich aus Mohahs ehemaligem Rudel und deren Nachkommen. Sulie befand sich nun wieder in ihrer Menschlichen Gestalt. Sie war mehr als 2 Meter groß, was auch bei Werwölfen eine beachtliche größe war. Obwohl sie bereits über 150 jahre alt war, besaß sie immer noch den Körper einer 20jährigen, ohne jeglichen Makel. Sie sah sich im Lager um und erblickte weit über 500 ihrer Artgenossen. Es waren nicht nur Werwölfe, sondern auch "ehemalige" Wölfe. Als Mohah aus der nanitischen Kugel entkam und mit seinem Rudel einen Unterschlupf suchte, stiessen sie auf ein Rudel wilder Waldwölfe. Mohah kämpfte in seiner Wolfsgestalt gegen das Alphatier und übernahm durch seinen Sieg das Rudel und den Unterschlupf. Die Wölfe des Rudels veränderte er natürlich. Sie waren nicht in der Lage, ihre Gestalt zu verändern. Sie besaßen anfänglich die doppelte Größe ihrer originalen Gestalt und strotzen vor Muskeln. Ihr Körper produzierte neben Adrenalin auch natürliche Anabolika und Amphetamine. Ihr Körper hörte nicht auf zu wachsen, weshalb ein Muskelwolf (so nannte das Rudel sie, von den Menschen wurden sie Monsterwölfe genannt) größer und stärker wurde, je älter er wurde. Sulie war kein gewöhnlicher Werwolf. Geboren wurde sie in der Vergangenheit, als ganz normaler Werwolf, in einem ganz normalen Rudel. Es lebte versteckt zwischen den Menschen und genau dieser Umstand hatte Sulie schon immer gestört. Eines Tages trat Mohah in ihr Leben und veränderte es auf drastische Weise. Immer wenn ein Kind in ihrem Rudel war, mussten besondere vorkehrungen getroffen werden, da der Original-Werwolf-Virus erst einige Jahre nach der Geburt aktiv wird. Wann genau, ist unterschiedlich. Sulies Bruder Michael war damals Neun Jahre alt. Mit seiner Klasse ging er auf Klassenfahrt in die Berge. Untergebracht wurden die Kinder in einer Jugendherberge. Das Rudel versteckte sich in einem der naheliegenden Wälder, um Vorbereitet zu sein, wenn Michael sich das erste mal in einen Wolf verwandeln würde. Sulie drehte gerade ihre Runden um das Gebäude, als sie auf einen Lehrer traf. Einen Lehrer, der nicht wirklich der Lehrer von Michael war. Er hatte ihn getötet und seine Gestalt angenommen. Mohah erzählte ihr, dass er aus der Zukunft gekommen sei, um dem Geheimnis der Fantasmysten auf die Spur zu kommen. Die Fantasmysten waren das Mineral, welches die Xrystalien benutzten. Zu dieser Zeit wurde es entdeckt. Für Sulie war es Liebe auf den ersten Blick. Mohah stellte alles dar, was für sie Freiheit bedeutete. Er verachtete die Menschen. Sie waren schwach und für ihn waren sie nichts mehr als Menschen. Im gegensatz zu den normalen Werwölfen war er unsterblich und seine eigentliche Gestalt war weder Menschlich, noch Wölfisch, es war etwas dazwischen. In der Zukunft, würde Michael die Unsterblichkeit erlangen und so den Werwolf-Virus verändern. Er würde ein halbmenschliches Wesen damit infizieren und dieses Halbmenschliche Wesen würde eine Verbindung mit einem der Söhne des Unsterblichen Wesens, welches das Mayflower-Projekt gestartet hatte, eingehen und daraus würde Mohah entstehen. Mohahs Mutter war kein echter Werwolf, aufgrund der Tatsache, dass sie nur halbmenschlich war. Drei Tage später entdeckte einer der Klassenkameraden von Michael den Fantasmysten und löste so ein Chaos aus, da das Kind nicht richtig damit umgehen konnte. Mohah nahm dem Kind den Stein ab und zusammen kreirten sie das schrecklichste aller möglichen Szenarien für das Rudel. Sie Verwandelten das Herbergsgebäude in ein riesiges Labyrinth, in dem sich sämtliche Bewohner des Gebäudes befanden. Sulie infizierte ihren eigenen Bruder, woraufhin er sich augenblicklich verwandelte und Jagd auf seine Lehrer und Klassenkameraden machte. Anschliessend infizierte Mohah Sulie mit seiner Version des Viruses und sie tötete ihre Eltern. Das restliche Rudel konnte nicht verhindern, das Michael einen großteil seiner Klasse tötete. Nachdem sie mit Genuss die verzweifelten Versuche des Rudels beobachtet hatten, soviel Menschen wie möglich zu retten, reisten die Beiden in Mohahs Zeit.
Sulie wurde durch einen ganz bestimmten Geruch aus ihrer Träumerei wieder zurückgeholt. Mit schnellen, aber nicht hetzenden Schritten, eilte sie zu dem Rand des provisorischen Lagers, immer dem Geruch folgend. Nach ein paar Metern sah sie den Auslöser dieses wiederlichen und beleidigenden Geruchs. Sie wusste schon, bevor sie ihn sah, was die Quelle des Geruchs war. Dieser Geruch liess in ihr den alten Zorn von damals wieder hochkommen. Unterbewusst hatte sie ihn schon länger wargenommen, weshalb sie wieder an früher denken musste. An die Zeit, in der ihr die Menschen im Weg waren. Und genau das war auch die Quelle dieses abartigen Gestanks... Ein Mensch! Sie hielt vor einer Gruppe von Werwölfen an, die gerade erst angekommen waren. Alle hatten noch ihre Wolfsform. Auf einem der großen Werwölfe saß, ganz unbekümmert, so als ob es das normalste der Welt wäre, ein Mensch... "WAS SOLL DAS?" fuhr sie die Gruppe an. "Wieso schleppt ihr diesen Haarlosen Wurm hier lebend mit? Ich habe nichts dagegen, wenn ihr Proviant mitnehmt, DOCH TÖTET IHN VORHER!!!" Die gesamte Gruppe der Wölfe knurrten und sträubten das Nackenfell. Der Wolf an der Spitze, ein schwarzfelliges, riesiges Ungetüm, welches Sulie noch von Früher kannte, verwandelte sich mit gemütlicher Langsamkeit in sein Menschliches Gegenstück. Ein hochgewachsender Mann stand nun vor Sulie. Trotz seiner größe, war er immer noch kleiner als sie. Die schwarzen Locken fielen ihm ins Gesicht und mit selbstsicherer Stimme und einem Lächeln im Gesicht sprach er zu Sulie. "Das geht schon in Ordnung. Er ist mein Enkel. Mohahs Segen blieb bei ihm aus, doch im Herzen ist er ein echter Wolf!" Die letzten Worte sprach er mit Stolz aus und hob seinen Kopf ein wenig an. Wie passend, er präsentiert sein Kinn, sagte sich Sulie in Gedanken. Mit nicht erfassbarer Geschwindigkeit liess sie ihre linke Faust unter seinen Kiefer krachen, woraufhin ihr Gegenüber mehrere Meter weit nach hinten flog. "ICH sage was in Ordnung geht und was nicht! Ich dulde keine Menschen in meiner Mitte! Entweder ihr tötet ihn auf der Stelle, oder ihr seid die nächste Mahlzeit für das Rudel, VERSTANDEN?" Die kleine Wolfsgruppe sah sie ratlos an. Sulies Zorn stieg noch ein wenig weiter an. Sie packte den nächsten Wolf an der Kehle, hob den Tonnenschweren Körper hoch und fragte erneut. "VERSTANDEN?" Die Tiere drehten sich zu dem Menschen um, welcher inzwischen abgestiegen war und sahen ihn traurig an. Sulie liess ihr Opfer wieder runter und sofort drehte sich dieser ebenfalls zu dem Menschen um. Pranke um Pranke fuhr auf den 16 jährigen, spährlich bekleideten Menschen nieder, doch dieser wich mit beachtlicher Geschwindigkeit aus. Sulie beobachtete das Geschehen und ihre Wut stieg immer weiter. Die reaktionen der Werwölfe liefen für sie in Zeitlupe ab. Ihre Rudelmitglieder sollten eigentlich in der Lage sein, schneller zu reagieren. Der Wicht wich jeder Bewegung geschickt aus hüpfte mit leichtigkeit über die Tiere hinweg. Als er den geigneten Moment erkannte, rannte er hinfort, weg von der Planetengrenze und Weg von seiner Familie und dem Rudel. Niemand folgte ihm. Sulie ballte ihre Hände so fest, dass sich ihre Fingernägel tief ins Fleische bohrten und Ihr Blut auf den staubigen Boden tropfte. Sie begann die Verwandlung. Die Fingernägel, welche bereits tief im Fleisch steckten, wurden zu Krallen und bohrten sich noch tiefer hinein. Ihre Arme und Beine überzogen sich mit Fell. Während ihre Arme an umfang zulegten, wurden ihre Beine dünner, die sprunghaften und gelenkigen Beine eines Wolfes. Die Wolfsgruppe wich in Demutshaltung ein Stück zurück, doch es war bereits zu spät. Sulie sprang auf die Tiere zu, tanzte in atemberaubender und nicht sichtbarer Geschwindigkeit durch die Familie, schlitzte, biss und trat. Für einen Menschen, sah es so aus, als hätte sie sich nicht von der Stelle bewegt. Ein Mensch sah nur, wie die Körper der zum Tode verdammte Familie in großen Bögen auseinanderfielen. Sulie drehte sich zu dem Rest ihres Rudels um und sah jedem einzelnen in die Augen, als wollte sie sagen "Das hätte euch auch passieren können!". Letztendlich sagte sie aber etwas anderes. "Lasst es euch schmecken..."
Tilo hatte das Geschehen aus nächster nähe beobachtet. In seinem Gesicht war weder entsetzen noch Ekel zu erkennen, als sich das Rudel über die Überreste hermachte. In seinem Gesicht war nur eine Emotion zu erkennen und zwar überdeutlich. Tilo lächelte...
Ala, Ised, Sy, Kirlocz und Ryalla befanden sich in dem Öffentlichen Transportsystem, einer, durch Magnetismus, schwebenden, an einer Stelle spitz zulaufenden Kugel. Das Gerät war von den Deeman erbaut wurden, einer Rasse, die vorallem technisch sehr weit waren. Auf ihrem ehemaligen Planeten herrschte jahrhundertelang, weshalb nicht mehr viel übrig blieb, was man noch bewohnen konnte. Als die Mayflower vorbeiflog, kamen die noch lebenden Deeman dankbar mit, und bereicherten Den kulturellen Misch-Masch mit einer gigantischen Anzahl von Waffen. Die Waffen waren nutzlos, aber nicht die Technik, welche dahinter steckte. Die Öffentlichen Verkehrsmittel der Mayflowers funktionierten nicht, wie man es von Öffis gewohnt ist. Sie besaßen einen Autopiloten, dem man sein Fahrziel nannte und es ging los. Feste Faahrzeiten gab es nicht. Jede Moyzelle verfügte über zehn solcher Einheiten und wer eine brauchte, konnte sich bedienen.
Als Kirlocz darüber nachdachte, kam ihm eine Idee. "Warum überlassen wir den Golors das nicht?" Die Golors gehörten ebnfalls zu den Deeman. Sie waren so etwas biosynthetische Polizisten. "Zu langsam und schwerfällig. Sie hätten keine Chance." antwortete Ised, ohne eine andere Reaktion zu zeigen. Kirlocz versuchte es weiter. "Warum lassen wir uns dann nicht von Jay helfen? Der Typ ist unsterblich und Älter als manche Sonne." Ised stöhnte genervt auf. "RAUS!!" Kirlocz schaute sie überrascht an. "Bitte?" Ised bat den Autopiloten anzu halten, packte Kirlocz am Kragen und warf ihn hinaus. Die Transportkugel flog weiter. Sy schaute sie entsetzt an. "Wir brauchen jede hilfe die wir kriegen können!" "Ja, Hilfe, nicht Balast." Ala wippte nervös mit den Beinen und zeigte sich nicht sonderlich interessiert an dem Geschehen. Ihre Gedanken kreisten um ihren Sohn. Er muss total verängstigt sein, umringt von Mordlüsternen Werwölfen. Sie wusste nicht, dass es genau das war, was ihm keine Angst machte. Viel eher fürchtete er sich davor, seine Mutter wieder zu sehen, welche sein Paradies zerplatzen lassen würde.
Kirlocz stand auf und klopfte sich NICHT den Staub von seinen Klamotten. Er began zu lächeln. Stand einfach da und lächelte. Seine Tochter war schon genau wie er früher. Er wollte nicht, dass sie so endete wie er. Er war zu unvorsichtig gewesen. Kurz nach der Geburt von Ryalla... ...starb er. ...zusammen mit seiner Frau... Hach, wie sehr er sie vermisste... Er konnte damals nicht mehr viel für sie tun, nur einen kleinen Teil von ihr retten. Diesen Teil hielt er immer bei sich. Einen Teil ihrer Erinnerung, als sie das erste mal ihre Tochter in den Armen hielt. Er wollte helfen, aber er wollte auch nicht, dass seine Tochter sich ein Beispiel an ihm nimmt. Er seufzte laut und zerfiel zu einer Staubwolke, die im Wind davon tanzte.
Eine verhüllte Gestallt stolperte durch einen düsteren, verdorrten Wald. Der verkrüppelte Körper wurde von einem Umhang verhüllt. Jeder Schritt war eine Qual für ihn. Sein Geist war halb aufgelöst, ein anderer nahm seinen Platz ein. Unter dem Mantel trug er eine glänzende, bunte Rüstung, die er seit dem ersten anlegen nicht mehr ablegen konnte. Ohne die Rüstung hätte er nicht einen einzigen Schritt machen können. Die Rüstung kontrollierte sein nervensystem und betäubte seinen ganzen Körper, sonst wäre er ununterbrochen am schreien. Ised war schuld. Sie hatte ihm dieses Schicksal gegeben. Und nur sie konnte es ihm wieder nehmen. Er stolperte weiter. Vor ihm lag die Planetengrenze. Dahinter war das Lager eines Rudels Werwölfe, das war sein einzigster Anhaltspunkt Ised zu finden. Er hatte lange zeit nach Ised gesucht, doch er hatte auf der FALSCHEN Seite des Planeten gesucht. Bald sollte sein Leid vorbei sein...
Der 16-jährige Nicht-Werwolf versteckte sich weit weg von dem Rudel. Tränen wollten aus seinen Augen fliessen, doch er liess es nicht zu. Ein Werwolf weinte nicht. Selbst dann nicht, wenn seine gesamte Famile abgeschlachtet wurde. Er schwor Rache. Sulie sollte bluten, sie sollte leiden, wie er litt. Erst, wenn sie ganz alleine war, einsam, am boden zerstört, vor Gnade wimmernt, erst dann würde er sie töten...
Doch er hatte keine Ahnung, wie er das anstellen sollte.
Der Vermummte humpelte über die Planetengrenze und sah bereits von weitem das Lager der Wölfe. Das Lager der Wölfe sah auch ihn. Sulie kam ihm entgegen. Sie kannte den Fremden nicht, doch sein Geruch, kam ihr halb vertraut vor. Als sie sich gegenüberstanden, musterten sie sich. Sein Geruch erinnerte Sulie stark an den von Ised, doch auch wieder nicht. Es war merkwürdig... "Wer bist du? Was willst du?" fragte sie ruhig. Er überging die erste Frage. "Wo ist Ised?" Seine stimme war merkwürdig. Es war, als ob er mit zwei Kehlen sprechen würde. Die Stimme der einen Kehle klang trocken und schwach, teilweise wie die eines Kindes. Die andere Stimme allerdings war laut und befehlend, mit Zorn unterlegt. Es war die Stimme von Ised. "Was ist mit dir?" fragte sie verwirrt. Er schlug die Kapuze zurück und nun erkannte Sulie die Gestalt. Es war Monnocc. Vor hundert Jahren, kurz bevor die Planeten verschmolzen waren, wurde er von den Deeman geschickt, um Mohah zu töten. Er war mit der modernsten Kampfrüstung ausgerüstet, welche die Deeman damals in der Lage waren zu bauen. Zusätzlich verfügte er über mehrere Symbionten in seinem Körper, welche ihn im Kampf unterstützen sollten. Er griff Mohah an, als gegen Ised kämpfte, und so kümmerte sich Sulie um ihn und riss eine gewaltige Wunde in seinen Körper, die er nicht überlebt hätte, wäre Ised nicht gewesen. Geistesgegenwärtig spuckte sie in seine Wunde, da sie davon ausging, der Virus, welchen sie in sich trug, würde ihn ebenfalls in einen Werwolf verwandeln, doch dem war nicht so, wie man nun deutlich sehen konnte. Sein originales Gesicht, bestand nur noch zu einem kleinen bruchteil, so wie der rest seines Körpers, welcher schmerzhaft und unaufhaltsam in den von Ised Transformiert wurde. Es war kein fliessender übergang, es sah viel eher so aus, als hätte man beide durch einen Fleischwolf gejagt und vermischt zusammen gesetzt. Sulie fragte sich, wie das sein musste, in jemand anderen verwandelt zu werden, nicht zu sterben, sondern einfach aufzuhören zu existieren. Ein grauenvolles Schicksal. "Sie wird hier bald ankommen." "Wann?" "Hmmm..." Sulie überlegte kurz. Ala hätte sie auf jedenfall informiert. Zusammen würden sie höchstwahrscheinlich noch versuchen eine Angriffstruppe auf zu stellen. "Zwischen zwei und zwölf Stunden." Monnocco murmelte etwas vor sich hin. "Habt ihr was dagegen, wenn ich mich solange zu euch geselle?"
Der Vampirische Ised war zusammen mit dem Ised-Tier ebenfalls auf dem Weg zu der Versammlung des ehemaligen Mohah-Rudels. Er hatte in Riufald einen weg gefunden um wieder eine vollständige Person zu werden. Als sich bereits auf dem Weg zu seinem anderen Ich machte, spührte er Mohahs Präsenz auf einmal wieder erstärken. Er befand auf den Weg zu der Stelle, wo sich sein altes Rudel versammelt hatte und dort würde er Mohah erneut besiegen. "Welch herausforderung... Ich schlachte alle ab... hihi... Bäche von Blut werden entstehen, ich werde mir endlich neue Klamotten aus Werwolf-haut machen können..." Dieser Ised hatte ein großes Problem seit der Trennung. Er war Sadist. Er war Mörder. Er war... Er liebte es einfach zu sehr zu töten, zu verstümmeln, zu Foltern. Doch genau dieser Umstand stöhrte ihn. Er ging extra nach Riufald, um dort nur bösartige Menschen zu töten. An guten Tagen begegnete er sogar einer Armee, die von ihrem König den Befehl erhalten hatten ein kleineres Land zu erobern. Sein Gewissen war viel zu groß, um damit leben zu können. Jedesmal, nachdem er gefoltert, verstümmelt und getötet hatte, brach er in Tränen aus. Er schaffte es einmal ein ganzes Jahrzehnt, niemanden etwas anzutun, ausser hin und wieder ein wenig Blut von einer jungfräuliche Bauerstochter zu sich zu nehmen, doch auch so konnte er nicht leben. Nun, durch Mohahs Auferstehung, konnte er ein letztes mal ungestört Spass haben und das ganz ohne schlechtes Gewissen. Jeder, der dort befindlichen Werwölfe hatte schlimmeres als den Tod verdient, das sagte ihm nicht nur sein gestörter Sinn für Gerechtigkeit, sondern auch sein Gewissen. Anschliessend konnte er endlich wieder Ised sein...
Monnocco setzte sich zusammen mit Sulie in die Mitte des Rudels und brachte sie auf den neuseten Stand der Dinge. Sie hatte niemals erfahren, was aus Mohah wurde. Der Vampirische Ised hatte Mohah förmlich abgeschlachtet und seinen Kopf wie eine Orange geschält, bis nur noch der knöcherne Gehirnbehälter übrig war. Monnocco schloss sich dem Vampirischen Ised anschliessend an, um zusammen mit diesem ein "Heilmittel" für die Teilung zu finden, auch wenn die Aussicht auf erfolg ziemlich dünn war. V.-Ised hatte ihn kurz vorher, aus einer Laune heraus, mit dem Vampirischen Fluch belegt und so das Ised-Virus lange Zeit unterdrückt. Doch am Ende gewann der falsche Virus und Monnacco verlor sein eigenes "Ich".
Sulie liefen Tränen aus den Augen, als sie erfuhr, was mit ihrem geliebten Mohah geschehen ist. Sie hätte bei ihm bleiben sollen. Er hatte zwei ihrer Kinder getötet. Sie hatten das Rudel verraten. Mohah war in ihren Augen gerechter, weil die Strafe für jeden gleich sein sollte und auf Verrat stand der Tod. Doch sie vermisste die Beiden, ebenso wie ihre anderen Kinder. Nachdem Mohah besiegt war, schafften sie es, den Visus in ihrem Körper zu besiegen und so wurden sie zu Menschen. Sulie stand auf. Sie wollte in dem Rudel nach jemandem suchen, der ihre Kinder als Menschen gekannt hatte. Sie hatte sich selbst gezwungen sie nie zu besuchen. Das bereute sie jetzt. Sie wurde fündig, doch was sie hörte, machte sie noch truariger. Nachdem sie gespührt hatte, das Mohah wieder erwacht sei, schickte sie den Telepathischen Befehl an alle Werwölfe, die eigene Moyzelle restlos zu töten und ihr zu folgen. Und so starben auch ihre Kinder. Sie begann zu schluchzen. Sie begann weinen. Sie begann zu schreien, schlug wild um sich und fiel schliesslich benommen auf ihre Knie. Eine pelzige und mit Krallen besetzte Hand fasste sie an der Schulter. Sie wurde wieder auf ihre Umgebung aufmerksam. Ein nur allzu bekannter Geruch erreichte ihre feine Nase und die liebevollste Stimme, die sie je gehört hatte, drang an ihr Ohr. "Bloody, sie haben es nicht anders verdient..." Sie drehte sich um, wollte in seine Augen sehen, in seine wundervollen roten und schwarzen Augen. "MOHAH!!!" rief sie vor Glück auf. Sie stürzte in seine Arme, legte ihren Kopf auf seine Brust, seine große pelzige Brust, die sie so lange missen musste... Tränen überströmten ihr Gesicht. "Mohah..." schluchzte sie leise. "Ich bin Schuld, dass sie tot sind..." Mohah legte eine Klaue auf ihren Kopf und streichelte sie. "Sie waren schon vorher tot, Bloody... Alles was sie waren, hatten sie zerstört. Du hast sie nur erlöst..." Sie begann wieder lauter zu schluchzten. "Oh Mohah..." "Bloody..." "Ich will dich nie mehr verlassen..." "Ich will auch nie mehr ohne dich sein..." Beide standen in tiefer Umarmung nur da und schwiegen. Das Rudel stand still um sie herum und schwieg zusammen mit den Beiden.
Keiner der Wölfe achtete auf den immer größer werdenden Punkt am Himmel. Es war der Vampirische Ised, welcher mit seinen Vampirflügeln hoch in den Himmel gestiegen war und sich nun fallen liess.
Mit einem lauten RUMMS landetete V.Ised vor Mohah und Sulie. Beide starrten ihn wütend an, ebenso wie der Rest des Rudels. Er nicht ganz so groß wie Sulie oder Mohah, trug einen dunklen Mantel, bleiche Haut und schwarze Haare. Sein Gesicht zeigte Wahnsinn und Vorfreude auf das Gemetzel. Und dann begann das Blutbad...
Ala, Sy, Ised und Ryalla betraten das Gebiet, an dem vor kurzem noch das Rudel von Mohah und Sulie rastet, um auf ihren Anführer zu warten. Doch nun war die Gegend leer. Die Vier gingen vorbei an mehreren Fützen voller Blut und einzelne Fleischbrocken. Keine Leiche war zu entdecken, nur eine Gestal in einem Umhang, welche im Schneidersitz auf einer sauberen Stelle hockte. Als Ala die Gestalt entdeckte, stürmte sie hin, packte den Vermummten am Kragenund hob ihn hoch. "WO IST SULIE?" schrie sie die Frage heraus. "Wo ist Ised...?" röchelte Monnocco. "SAG MIR ERST WO SULIE IST!" Monnocco grinste schwach. "Bring mich zu Ised... sonst kann ich dir nix mehr erzählen, dann existiere ich nicht mehr..." Ala sprintete mit Monnocco in den Händen zurück zu Ised, welche ihr entgegen kam. Sie hatte das Gespräch gehört. Als sie Monnacco erblickte, wusste sie sofort, was los war. Sie biss sich ins Handgelenk und Monnocco spuckte in die offene Wunde. Nun hiess es für Monnocco und Ised warten. Ryalla verstand nicht, was da gerade eben passiert war. Sy klährte sie auf. "monnocco trägt noch das original Ised-Virus in sich, was ihn in komplett in Ised verwandelt. Als Ised hätte er die Kraft, sich selbst wieder zurück zu verwandeln, nur hätte er dann keineröei interesse mehr daran und deshalb benötigt er Ised. Wenn sie wieder ihr altes "Ich" ist, kann sie das Virus in seinem Körper vernichten und ihn in sein eigenes "Selbst" wieder umwandeln." Nun verstand Ryalla. "Also hat Ised die gleichen Fähigkeiten wie Mohah!" "Nein." korrigierte Ised. "Vater erschafft Viren, um bereits bestehendes Leben zu verändern, doch ich Kommuniziere mit den Zellen direkt. Ich kann sie nach meinem Willen formen und erschaffen, das heisst, wenn der Virus mich wieder in meine alte Gestalt versetzt." Sy runzelte die Stirn. "Was meinst du mit "wenn"?" "Monnocco hatte auf denn Gehirnbehälter von Vater aufgepasst und er war dabei, als er wieder erwachte. Wenn ich pech habe, hat er mir eine Falle gestellt und ich sterbe." Ryalla führte den Gedanken weiter. "Oder du veränderst dich in etwas, was dir überhaupt nicht gefällt." "Daran denke ich lieber nicht." gab sie depremiert zu.
Ala kümmerte sich die ganze Zeit über um den inzwischen bewusstlosen Monnocco und konzentrierte sich ganz darauf, aufgerissenes Gewebe zu verbinden, doch nun drehte sie sich zu Ised um. "Warum gehst du so ein großes risiko ein? Nur wegen mir?" Man hörte heraus, dass sie davon ausging. "Nein." gestand sie mit traurigem Blick. "Man nennt mich zwar den flügellosen Engel, doch so gut bin ich nicht. Ich verfluche den Tag, an dem ich begann die Menschen als Personen anzusehen, denn genau dadurch begannen meine Probleme. Ich wandte mich von Vater ab. Ich wandte mich vom Rudel ab. Ich tötete meine wahre Mutter. Meine Geschwister starben. Vater verbannte mich zu dem sterblichen Dasein eines Menschen und ich verbannte ihn ebenfalls. Hundert Jahre Einsamkeit. Hundert Jahre Stille. Hundert Jahre Dunkelheit. Hundert Jahre nichts Keine Sinne, nur er alleine mit sich selbst in einem geschwächten Zustand. Wenn ich könnte, würde ich alles anders machen, doch das kann ich nicht. Selbst wenn ich es könnte, ich würde es wieder genauso machen, weil ich weiss: Menschen sind Lebewesen. Genau wie ich. Doch dieses Wissen brachte mir keinen nutzen..." Die Runde wusste nicht was sie empfinden sollte. Alle waren verwirrt von Iseds Worten. Sollten sie dankbar dafür sein, dass Ised so war, wie sie war? Oder sollten sie Ised packen und schütteln, ihr sagen dass sie so etwas nicht sagen durfte? Ala wusste was sie sagen sollte. "Du weichst mir aus. Warum tust du das?" Ised lachte auf. "Kannst du dir das nicht denken? Jeden Morgen wache ich auf. Und mir wird schlecht. Ich Ekel mich vor diesem Körper. Wie er riecht, wie er sich anfühlt, wie er mich gefangen hält, mit den paar Sinnen die er besitzt, die auch noch von minderwertiger Qualität sind und von Tag zu Tag schwächer werden. Ich will es einfach formulieren: ICH WILL NICHT ALS MENSCH STERBEN!!! Ich will wieder als Wolf durch die Wälder streifen, ich wieder die Freuden meiner Weiblichkeit und meiner Männlichkeit geniessen, ich will keine Windeln mehr für alte Leute tragen, ich will meinen Sexualtrieb wiederhaben, ich will nicht jedesmal, wenn ich in den Spiegel gucke, anfangen müssen zu weinen, weil mein Zeit verrinnt. ICH WILL MEIN ALTES LEBEN WIEDER HABEN!!!" Mohah wollte mich durch die Trennung nicht stärker machen um wieder stolz auf mich sein zu können, NEIN! Er hat mich bestraft. Er hat meinen Geist auseinander gerissen und in die Körper gesteckt, welche uns am meisten Quälen. Der Mensch will leben und muss sterben. Der Vampir will leben lassen und muss töten. Das Tier will zusammen leben und ist allein. Durch Monnocco ist das eingetreten, was ich nie zu hoffen gewagt habe." Wieder herrschte diese beklemmende Stille. Nach einer Weile, stiess Ryalla Sy mit dem Elbogen an und reichte ihm einen Beutel. Er griff hinein und auf seiner Hand lagen ein paar getrocknete Früchte. Einzeln warf er sie sich in den Mund. "Ich glaube, das Virus zeigt langsam wirkung bei ihr." bemerkte sie, während sie selbst ein paar der Früchte schmatzend kaute. "Weil ihr Geist wieder wach wird?" "Nein, weil ihre Haare sich langsam rot färben und ihre Falten verschwinden. Sogar ihre Brüste hängen jetzt höher."
Ala fiel was ein. Sie drehte sich erneut zu Sy um. "Wir Monncco nicht. Du kannst sie wieder finden, wie schon einmal." "Habe ich bereits, wir sollten trotzdem noch warten, bis es Monnocco besser geht." "Und?" fragte sie aufgeregt. "Ich kann deinen Sohn nicht mehr finden." gab er traurig zu. "WAS?" Ala wurde kreidebleich. Tränen füllten erneut ihre Augen. "Sag, dass das nicht wahr ist!" Sy merkte was er da angerichtet hatte. "Äh, das muss nicht heissen, dass er tod ist. Er kann auch schlafen oder bewusstlos sein." Ala funkelte ihn so wütend an, dass er bereits damit rechnete, sie würde ihm an die Gurgel springen und fast wäre es auch so weit. Ein wenig verlor sie die Kontrolle und einer ihrer Arme wurde pelzig und bekam Krallen. Mit ruhiger, aber befehlender Stimme begann sie zu sprechen. "Wenn du mich noch einmal so erschreckst, halte ich mch nicht mehr zurück. Wenn ich dich fresse, habe ich auch deine Fähigkeiten, also pass auf!" Langsam fragte sich Ryalla ob es wirklich so eine gute Idee war mitgekommen zu sein. "Wo sind sie?" "Kann ich nicht mit bestimmtheit sagen. Sie verschwinden immer wieder und tauchen woanders wieder auf." "Das ist Vater. Er teleportiert sie." Das Warten ging weiter. Nach einer Weile kamen Sy und Ryalla erneut ins Gespräch. "Ised meinte sie hätte ihre Mutter umgebracht. Ich dachte Mohah hätte ihre Mutter getötet." "Nicht ganz. Mohah hatte den Kopf ihrer Mutter aufgehoben und sie in eine pervertierte Version der lebenden Mayflower-Inseln verwandelt. Damals lebten sie in der Statue des Elker, dem Herrscher von Kalo. Ihr neuer Körper durchzog die gesamte Statue und verwaltete alle anfallenden Aufgaben, wie fliessend Wasser, Müllbeseitigung, sanitäre Anlagen, Sklavenversorgung, usw. Nachdem Ised herausfand, dass Mohah sie nach Strich und Faden verarscht hatte, vernichtete sie Terminal, äh, das war der neue Name ihrer Mutter. Den alten kennt niemand mehr. Erst danach erfuhr sie, wen sie da eigentlich getötet hatte." Ryalla schüttelte traurig den Kopf. "Kein Wunder, dass sie wieder unwissend sein möchte."
Ised konnte fühlen, wie ihr Körper jünger und stärker wurde. Ihre Organe ordneteten sich neu an, ihre Zellen mutierten. Ihre Sinne wurden schärfer. "Genau wie mein Körper..." grinste Ised vor sich hin. Ihr Gehirn schüttete pausenlos Endorphine aus, sie konnte einfach nicht mehr aufhören zu gickern. Sie konnte ihren Körper wieder spüren, hörte ihr junges Blut durch ihre Adern rauschen, Ihr Herz wieder kräftig schlagen, sie konnte sogar wieder tief durchatmen. Und der süße Duft des Blutes... *sniff sniff* "Herrlich..." Endlich war sie wieder sie selbst. Ihr Körper war der einer Jugendlichen, rotes feuriges Haar floss von ihrem Haupt, bis zu ihren schlanken Hüften. Dies war nicht ihre original-Form. Sie hatte diese Form gewählt, weil sie ihr Gefiel. Damals, als sie noch "Mohahs Kind" war, hatte sie eine jüngere Version dieser Gestalt gewählt, als Falle. Je harmloser das Äussere, desto größer die Überreaschung. Ausserdem hatte Sulie, welche damals für Ised die Mutter war, ebenfalls eine menschliche Gestalt. Ruhigen Schrittes spazierte sie zu Monnocco. Sie stach ihm ihre linke Krallenhand in die Brust und die Rechte in die Seite seines Kopfes. Das hatte sie vermisst... Gewalt über einen Körper... Sie konnte alles mit ihm anstellen. Doch beschränken tat sie sich auf das heilen. Zuerst spührte sie die Viren auf und absorbierte sie. Danach kamen die Reperaturarbeiten. Sie brach verschiedene Zellen von Monnocco auf und konnte so die frühere DNS zusammenstellen um bestückte jede Zelle seines Körpers damit. Doch dann kam ihr ein Gedanke...
Ala, Sy und Ryalla sahen gespannt zu, wie der entstellte Körper allmählich wieder seine wahre Gestalt annahm. Monnocco öffnete die Augen. "Weisst du was sie vorhaben?" wollte Ala wissen. Monnocco schüttelte traurig den Kopf. "Viel habe ich nicht erfahren. Anscheinend will Mohah Julas diesmal in ruhe lassen." "Aber?" "Aber Riufald..." Den vier fiel die Kinnlade runter. Mohah wollte den Halben Planeten beherrschen. Und dazu war er eindeutig in der Lage. "Und sie haben Ised." fuhr er fort. "Welchen?" fragte Ised entsetzt. "Den Vampir. Das Tier war nicht dabei, als er das Rudel angriff." Ised begann zu grübeln. "Hm... es muss hier irgendwo sein... moment..." Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Sie musste es nicht so kompliziert machen wie Sy, sie stand in verbindung mit den Beiden und wenn sie wollte, konnte sie spühren, wo sich befanden, wenn sie in der Nähe waren. Sie öffnete die Augen. "Hinter der Grenze!" Monnocco streckte die Hand aus und wollte sich verabschieden. "Willst du nicht helfen?" wunderte sich Sy. "Doch, aber ich allein kann nich viel ausrichten. Ich kontacktiere mein Volk." Die Deeman. "Ich wünsche euch viel Glück und passt gut auf euch auf." Nachdem sich alle verabschiedet hatten, setzte er seine Rüstung in Betrieb und flog davon. Nachdem er ein paar Kilometer zurück gelegt hatte, spührte er ein allzu vertrautes stechen in seinem Körper...
Honey Clear räkelte sich in ihrem schwarzen Himmelbett. "Weiter schlafen? Aufstehen? Entscheidungen über Entscheidungen, hihi..." sie drehte sich kurz um, drehte sich wieder auf die andere Seite und entschloss sich, aufzustehen. Sie streifte ihr Nachthemd von ihrem blauen Körper und schlüpfte in ihre Alltags-Klamotten: Ein weisses Leinen-Hemd ein langer weisser Unterrock ein Kurzärmeliges Kettenhemd, welches nich sonderlich viel Schutz bot ein schwarzer, kurzer Rock Und zum Abschluss eine rosa Schleife in ihr blaues Haar. Sie ging schnellen schrittes zur Tür ihres protzigen Zimmers, eilte den langen Korridor entlang und betrat den Thronsaal des Königspaares. Sie hatte eine beratende Funktion in dem Königreich Schizlac, aber nur offiziell. Inoffiziell war ihr Posten eine Wiedergutmachung. 200 Jahre vor der Verschmelzung benutzte eine Gottheit namens Ised ihren Körper als Wirt um Chaos und tod zu verbreiten, doch sie wurde gefangen genommen und Ised verschwand. Damit begannen 200 Jahre der Folter für sie. Honey Clear war eine Unsterbliche, eine Tochter des Wesens, welche das Mayflower-Projekt ins Leben gerufen hatte und das war in dem Moment nicht von Vorteil. Der damalige König sah sich nicht in der Lage Honey zu töten oder sie für längere Zeit festzuhalten, deshalb wurde sie auf eine andere Art fest gehalten. 200 Jahre Lang wurden ihr Arme und Beine Amputiert, welche innerhalb eines Tages wieder nachwuchsen. Nachdem die Planeten verschmolzen waren, klährte sich das "Missverständnis" auf und das vor Hundert Jahren regierende Königspaar sah sich gezwungen, das Leid, welches ihr wiederfahren war wieder gut zu machen, indem Honey nun wie Prinzessin lebte. Naja, sie hatte mehr verpflichtungen, musste bei Versammlungen und ähnliche Anlässe dabei sein, doch das war vertretbar. Der König begrüsste sie herzlich und brachte sie auf den neusten Stand. "Alles ist bereit für das Fest, Feuerschlucker, Barden, alles dabei, wir konnten sogar eine Magiertruppe von Julas angagieren." Honey war begeistert. Endlich mal wieder jemand der ihr erzählen konnte, was drüben alles los war. "Aus welchen Leuten besteht die Gruppe?" Das wusste der König nicht mehr. Sie solle doch den Hofmeister fragen, der hätte die Karte der Gruppe. Honey machte sich auf den Weg. Jech, der Hofmeister diente bereits unter der letzten Königin, deren Mann an einem Krebsgeschwür gestorben war. Er war ein alter Mann, aber noch gut in Form. Sein Arbeitsplatz bestand aus einer Halle, die ähnlichkeit mit einer Bibliothek besaß, nur statt Bücher standen in den Ragalen Aktenordner. Die Beiden begrüsten sich und nach ein paar gewechselten Worten griff Jech in einen Ordner und fischte ein Schneeweisses Blatt papier hervor. Eindeutig Julas. Auf Riufald sah man sich nicht in der Lage so weisses Papier herzustellen. Aufgeregt las sie die Namen und Fähigkeiten der vier Mitglieder. Die Namen sagten ihr nichts, aber die Fähigkeiten. Zwei Gestaltwandlerinnen, ein Lichtmagier und eine Botanikzauberin. "Also zwei Werwölfe, n' Sjurie und 'ne Joy-Ar. Klasse! Genau das richtige für den Hochzietstag der Schizlacs."
Die vierer-Gruppe um Sy hatte sich auf den Weg nach Riufald gemacht, doch hatte sie ein wichtiges Detail vergessen: Geld. Alle vier sind in einer nicht-Kapitalistischen Gesellschafft aufgewachsen und deshalb war es für sie ungewohnt und sogar fast undenkbar, für selbstverständliche Tätigkeiten, welche einem Spass machten, Geld zu verlangen. Und dazu noch die gleiche Tätigkeit den ganzen Tag zu vollrichten. Sys einfacher, doch ziemlich auf den Punkt bringender Kommentar dazu war: "Versteh ich nicht..."
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