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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 31. Juli 2006, 11:10
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Registriert: 9. April 2005, 20:13 Beiträge: 898 Wohnort: Berlin
sooooooooooooooo ich hab nu auch den dritten teil fertig und nun kommt der vierte und damit wahrscheinlich letzte teil, vll schreib ich noch die special teile hinein, lasst es euch überraschen
na dann auf zum endspurt:
Meine Schritte sind verstummt, meine Sinne sind in der Unendlichkeit der Finsternis vernebelt worden, außer einer, ein einziger ist geblieben: Hunger. Ein unstillbarer Hunger und doch nähere ich mich stumm meinem Opfer, das vorletzte Wesen das ich töten werde... Manche hielten mich für legendär, manche beteten mich an, ich weiß nicht was ich bin, ich weiß nur das wenn ich mich nicht aus meiner Umklammerung des Wahnsinns befreien kann, bin ich verdammt. Ich strecke meine Klaue aus, fast schon kann ich sein Blut schmecken, seine Seele spüren wie sie verzweifelt versucht sich zu befreien, doch dann dreht er sich um ein Hieb seiner Klaue streift meinen Oberkörper. Die Schatten beginnen zu verblassen, wie Nebel der durch den Wind weiter getragen wird, beginnt meine Schöpfung sich aufzulösen. Jedoch nur scheinbar: Den Schmerz ignorierend und von meinem Willen zu töten gelenkt, schlage ich zu. Wie bei dem Hüter vor ihm, ramme ich meine Klaue durch seinen Körper, anscheinend ist er der Hüter der Natur gewesen. Doch diesmal nehme ich nicht sein Blut auf, sondern seine Seele.... Der Wahnsinn, der meine Sinne und mein Denken beeinflusst hatte, verlässt mich so rasch wie er aufgetaucht war und ich werde mir meines Handelns bewusst. Ich habe die letzte Möglichkeit auf ein friedliches Leben meiner Rasse verdorben, nun bleibt mir nur noch der Weg der Zerstörung, Hoffnung war schon immer eine Illusion gewesen. Die düstere Wand aus Schatten verblasst vollendens, kurz darauf spüre ich die Kälte zweier Klinge an meinen Hals ruhen. Vorador: "Lass ihn los und wir werden dir ein schnelles und schmerzloses Ende bereiten, auch wenn es mir lieber wäre deine Schreie hören zu können". Nathael: "Dann wirst du erst an mir vorbei müssen, ich fürchte die Vampire sind in diesem Kampf in der Unterzahl, es wäre töricht von dir zu glauben das ich meinen Herrn nicht zur Seite stehen würde". Mein Erstgeborener läuft wankend auf mich und die drei restlichen Vampire zu, neben ihm sind die restlichen Clanhalter der Sylphanen, langsam lasse ich den Toten von meinem Arm gleiten und er fällt geräuschlos zu Boden. Meine Schwingen ausbreitend, wende ich meinen Blick von meinen Kindern und richte ihn auf meine Gegner. Ein einziger Hüter lebt noch, er ist das letzte Hindernis das mich auf den Weg der Vernichtung aufhält, wenn er stirbt habe ich gewonnen und doch verloren. "Nathael, verschwinde von hier und kehre zu unserem Reich zurück, das Gleiche gilt für deinen Bruder und deiner Schwester, ihr werdet dort nötiger gebraucht als hier". Und meine Falle schnappt zu, denn der letzte Hüter, drängt sich an seinen Wächtern vorbei, sich seines Stolzes wieder erinnernd und seinem Verstandes beraubt. Hüter des Todes: "Ich werde nicht eher ruhen, bis du und dein verdammtes Volk dorthin zurück geschickt werden, von wo sie stammen. Wenn es sein muss, werde ich mein Leben beenden, aber in der Hoffnung dich und deine Brut in den Sog der Verdammnis wiedersehen zu dürfen"! "Und ich werde nicht eher ruhen, bis auch jeder einzelne deines Volkes seine Knochen hergibt, damit ich mir daraus einen neuen Thron erbauen kann und eure Tränen werden der Nektar sein, der aus dem Brunnen hervorsprudelt vor eben diesem Thron"! Mit diesen Worten strecke ich kraftvoll meinen Arm hervor und die Zeit steht still. In der selben Bewegung springe ich über den letzten Hüter, ziehe meinen Arm zurück und zerdrücke mit meiner telekinetischen Kraft sein Herz. Den letzten Atemzug machend, dreht er sich zu mir um und kippt dann mit dem Gesicht gen Boden. Schweigend sehe ich zu seinen toten Körper, die Wunde auf meiner Brust blutet immer mehr, tausend rote Tränen fallen in einer Flut aus Enthusiasmus in den Staub und bilden einen kleinen Teich, in den mein Hass wie ein Fisch seine Runden zieht....
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 2. August 2006, 12:16
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Registriert: 12. Januar 2006, 23:18 Beiträge: 142 Wohnort: aus alten Zeiten, aus alten Tagen die Seelen werden vom Wind davon getragen.
Hörst Du ihr wispern, h
So hab ma wieder gelesen. Super, nur ich dachte du kannst niemanden verletzen, wenn die zeit still steht, oder kommt die "bestrafung" dazu noch?
Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 2. August 2006, 18:10
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Registriert: 9. April 2005, 20:13 Beiträge: 898 Wohnort: Berlin
Das scheinbare Ende eines Schattens .................. Ich öffne meine Seele und schwarze Tentakeln tragen liebevoll die Seele aus dem toten Körper und verschlingen sie. Der Schatten, der sich meine Seele nennt ist genährt und mein Körper ebenso. Der Wahnsinn ist in diesen Tiefen der Dunkelheit meines Inneren zurückgekehrt, lauernd und darauf warten wieder zuschlagen zu können. Doch dann spüre ich einen pulsierenden Schmerz, der sich erbarmungslos durch mich frisst. Ich spüre wie ich ungewollt in die Knie gehen und rote Blitze, mich umzuckend quälen mich und reißen kleine Wunden auf. Eine durchsichtige, wabernde Wand aus Zeit und Luft umgibt mich und ich werde mit jedem Augenblick dieser Pein schwächer. Mein Blut spiegelt meinen Blick wieder und ich sehe in zwei blutrote Augen die voller Schmerz funkeln und schwarze Tränen fallen hinab und verbinden sich mit eben diesen Blut. Was passiert mit mir?.... Und dann erinnere ich mich, die Zeit die durch meine Adern fließt, verbunden mit meinen Blute, mit meinen Tränen mit meiner Macht, fordert nun ihr Opfer. Ich erschuf eine Zeitänderung als ich ein Leben nahm, als jene still stand. Nun treten schwarze Energieströme aus meinem Körper, stoßartig wie Funken, aber kalt und dunkel. Mein Blick sucht meine Nachkommen, fassunglos sieht Nathael af mich herab. Nathael: "Ich wusste das der Preis für einen solchen Fehler groß ist, aber ich wollte es nicht wahrhaben". "Bring...deine...Geschwister....in...unsere...Stadt". Mit diesen Wort verdunkelt sich mein Blick und ich verliere mein Bewusstsein. Jedoch spüre ich weiterhin die Schmerzen und die Pein, mein bewusstes Denken ist zwar in die Finsternis gefallen, nicht aber mit ihnen auch der Schmerz. Elder: "Deine Macht hat sich nun gegen dich gewendet, würdest du nicht der sein, der bist, wäre das nun dein Ende. Die Unsterblichkeit rettet dich zwar vor mir, aber sie beschützt dich nicht vor den Schmerzen des Todes. Sicherlich wunderst du dich, das ich nun zu dir spreche. Meinen Grund ist, dass du nun nicht mehr das einzige Wesen bist, das ich als meine Schöpfung betrachte, in wenigen Jahren wird eben diese Schöpfung gegen deine Feinde rebellieren und eine neue Ära wird anbrechen....". Seine Worte verstummen und ich gebe mich der Dunkelheit hin....
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 14. August 2006, 22:51
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Schatten der Vergangenheit .......... Mein Körper und mein Geist verfallen untrennbar in eine Art Trance und ich befinde mich in meiner alten Heimat wieder. Fröhlich scheint die Sonne auf meinen Leib und ich vernehme das glückliche Lachen von Kindern. Vor mir erblicke ich ein kleines Haus, eine junge und wunderschöne Frau kommt aus diesem gelaufen und lächelt liebevoll als sie ihre Tochter und ihren Sohn erblickt. Die Kinder laufen um die Wette geradewegs auf mich zu und ich erkenne endlich ihr Gesicht. Zuerst sehe ich das Mädchen, welches dasselbe Gesicht hat, von der kleinen Seele meiner Tochter. Dies ist anscheinend meine Vergangenheit, die wenigen Jahre des Glücks, meines Glückes. Plötzlich ändert sich das Bild und ich befinde mich auf einer Wiese, saftig und voller Leben. Inmitten dieser Wiese sitzt ein junges Paar vor einer alten Eiche, der Rücken der beiden ist an diese gelehnt und zwei Kinder vor ihnen spielen im Gras mit zwei Blättern des alten Baumes. "Ja, ich erinnere mich an diesen Ort. Dort ließen sie mich zurück, ein jungen Knaben von 12 Jahren, mutterlos und bereits weiser als ein Gelehrter. Jahrhunderte vergingen, ich wuchs heran aber alterte nur um weitere zehn Jahre, ich hätte es ihr sagen sollen, aber dafür ist nun zu spät. Für alles ist nun zu spät...". Die Vision verblasst und ich finde mich in meiner zerstörten Heimat wieder, Meridian brennend und lodernd, mit Asche und Tod übersäht. Schnell laufe ich auf eine alte Kathedrale zu, stoße die Tür auf und sehe wie zwei Kreaturen miteinander kämpfen, ein Kampf der vor mehr als 2000 Jahren begann und eine Kreatur erschuf, welche der erste Anfang einer Legende wurde, jedoch gab es noch zwei weitere. Ich richte meine Aufmerksamkeit auf die drei gewaltigen silbernen Kreuze über meinem Kopf. Dort sind sie, aufgespießt und leblos. Ich konnte sie nicht retten, meine Macht reichte nicht aus, weder als Bastard, noch als Dämon. Ob sie wussten was sie waren? Ob meine Kinder wussten das in ihnen ein kleiner Rest des Blutes fließt, welches mir ein ungewöhnlich langes Leben beschert hatte? Fast fünfhundert Jahre lebte ich als Mischling und doch bemerkte ich es nicht, ich hielt es für eine Laune der Natur, ich war unwissend über meine Existenz und über meine Herkunft. Doch das ist nun Vergangenheit. Meine Klaue berührt eines der Kreuze und nichts geschieht, obwohl das Silber mich hätte quälen müssen, es ist als würde ich Luft berühren. Dies ist nur eine Vision, ein Traum, ein Schatten meiner Vergangenheit, aber er ist nicht länger wichtig für mich..... Langsam öffne ich meine Augen und der Geruch des Todes steigt mir in die Nase. Wie lange habe ich geruht, wieviele Jahrhunderte sind vergangen. Meinen Körper aufrichtend, sehe ich mich um. Dann dringen Stimmen in meine Ohren und ich schaue schnell nach Westen. Zwei Gestalten sitzen dort und beten, beten dafür das ich wieder aufwachen möge bevor ihre Gegner sie angreifen würden. Ich stehe vollendens auf und erkenne meine Tochter und meinen Erstgeborenen, beide sind so sehr in ihr Gebet vertieft, das sie anscheinend nicht bemerken das ich erwacht bin, aber zu wem beten sie eigentlich? .....
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 17. August 2006, 18:28
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..... "Ihr könnt euer Gebet beenden, es dürften nun jedes Wesen in diesen Hallen euch gehört und erhört haben" Lächelnd sehe ich zu den Beiden hinab und dann verfinstert mich mein Blick. Es ist nicht Nathael der vor mir sitzt, sondern Sammael. "Wo ist euer Bruder?" Meine Tochter schaut mit tränenverschmierten Gesicht zu mir auf und Sammael schweigt. "Muss ich euch beide erst anschreien? Sagt mir wo Nathael ist!" Lasil stammelt etwas und ich hinter ihr ein lautes Krachen, ein großes Tor scheint von etwas aufgebrochen zu werden. Lasil: "Nathael ist gefallen, seine Seele verließ seinen Körper als die Vampire zum letzten Schlag gegen uns ausholten, lies meine Gedanken und ich zeige euch was geschehen ist, denn mit Worten vermag ich es nicht mehr zu können, bitte verzeiht mir" Sie schaut von mir weg und ich lässt mich in ihre Gedanken eintauchen..... Ich sehe wie Nathael meinen leblosen Körper auf den steinernen Sims legt wo ich erwacht bin. Dann sieht er aus einem Loch und erblickt hunderte von Geflügelten, die Luft ist mit Asche getränkt und der Horizont ist leuchtend rot gefärbt. Nathael: "Sie werden bald hier hereinkommen, wenn unser Meister bis dahin nicht erwacht ist, werden wir und unsere Nachkommen alle fallen und nie wieder aufwachen. Ich muss etwas dagegen tun, sie werden keinen von uns verschonen und mit unseren Meister stirbt auch unsere Stadt. Lasil, bring mir sein Blut"! Aber sie zögert und weicht von ihm zurück. Lasil: "Du weißt was geschehen könnte, du wirst deine Seele verlieren und dein Körper wird von deiner dunklen Seite bewegt, ich werde das nicht zu lassen"! Die letzten Worte schrie sie und breitet bedrohlich ihre Schwingen aus. Tränen laufen ihre Wangen hinab und ihr verletzter Bruder Sammael stellt sich wankend neben sie und hebt seinen gewaltigen Hammer drohend in Nathaels Richtung. Sammael: "Lieber sterben ich und meine Nachkommen, als mit anzusehen wie du uns am Ende noch alle umbringst. Ich habe die Zukunft gesehen und werde deinen Verrat verhindern"! Nathael: "Ein Verrat ist erst einer, wenn man ihn begeht lieber Bruder. Und ich werde niemanden verraten sondern lediglich unser Volk retten und jetzt gebt mir um was ich euch gebeten hatte, oder ich hole es mir". Er schreitet auf seine Geschwister zu und schleudert sie mithilfe seiner telekinetischen Kräfte aus dem Weg. Glitzernd und schimmernd steht der Kelch gefüllt mit meinem schwarzen Blut da und Nathael nimmt ihn behutsam hoch. Langsam führt er ihn zu seinem Mund und trinkt ihn hastig aus, bis dieser völlig leer ist. Ein metallisches Geräusch erfüllt den gesamten Raum, als der Kelch zu Boden fällt und auf dieses Geräusch folgt ein Schmerzensschrei Nathaels.....
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 18. August 2006, 19:45
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Registriert: 9. April 2005, 20:13 Beiträge: 898 Wohnort: Berlin
....... Keuschend und schreiend liegt er am Boden, seine Klaue graben Risse in den harten Stein hinein und seine Flügel schlagen wild um sich. Immer wieder verfärben sich seine Pupillen schwarz und werden dann wieder normal bis er schließlich sich aufrichtet und zum Loch sieht, hinter denen die Vampire sich versammelt haben. Schweigend geht er auf das Loch zu und zerschlägt die Mauer, geht hindurch und sie verschließt sich wieder, bis auf das kleine Loch welches ein spärrliches Licht in den Raum hereinlässt. Lasil rennt auf dieses Loch zu und die Todesschreie der Vampire erfüllen die Stille. Erschrocken und verängstigt weicht sie von dem Loch, ihr Blick sucht Sammael, doch dieser ist scheinbar bewusstlos geworden. Verzweifelt und machtlos bricht sie ebenfalls zusammen, das Licht erlischt.... "Ich habe genug gesehen, er ist also anders geworden und vorallem stärker oder"? Zustimmend nickt meine Tochter und schaut dann wieder mit angsterfülltem Blick zur Tür, welche dieses Mal beinahe zerberst wäre. "Er versucht also hier hereinzukommen, ich denke es wäre besser wenn ihr beide euch einen sicheren Platz sucht, ich werde ihn für seinen Verrat bestrafen". Lasil: "Nein! Er hat sich für uns geopfert, nur deswegen hat er das Blut getrunken, es gab keinen Ausweg....". Schnell schreite ich auf das eiserne Tor zu und stell mich einige Meter davor. "Es gibt nur einen wahren Sylphanen, einen Dämonen, nur einer und dieser teilt seine Macht nicht". Ich breite meine Schwingen aus und ihr Schatten nimmt noch das letzte Fünkchen Licht aus den Raum, Dunkelheit umgibt mich und ich schaue lächelt zu der Tür. "Wenn ich etwas hasse, dann sind es Verräter, also komm und hol dir deine Strafe"! Nach diesen Worten herrscht Stille, das Tor bewegt sich nicht länger, nur der aufgewirbelte Staub erweckt den Eindruck von Bewegungen und von Leben. Dann wird das Tor entzwei gerissen und ein riesiges Monster mit einem Wolfsschädel, zwei ledernden Schwingen und vier Armen an denen fünf Klauen bedrohlich funkeln, tritt hervor und Geifer läuft aus ihrem Maul. Das Wesen sieht mich an und beginnt mit einer tiefen, bestialischen Stimme zu sprechen: Bestie/Nathael: "Vater, du bist erwacht! Ich habe die Vampire hingerichtet, keiner von ihnen hat überlebt, die Besessenen sind nun besiegt". "Ja und dafür musstest du mich verraten? Ich kenne dich besser als du denkst Nathael, ich weiß was dein erster Gedanke war seit ich dich aus den Tiefen der Zeit zurückgeholt hatte, du wolltest nie unter mir stehen, nein es war dein Ziel mich zu stürzen und alleine mein Reich zu beherrschen. Und nun, wirst du für diesen Verrat büßen". Bestie/Nathael: "Nein, glaubt mir ich habe nur gehandelt um unser Volk zu retten, sag es ihm Lasil"! Lasil schweigt und schaut zu Boden, dann erst spricht sie und läuft dabei einige Schritte zurück: Lasil: "Es tut mir Leid, aber unser Meister hat recht Nathael, ich konnte deine Gedanken lesen, es tut mir leid"! Bestie/Nathael: "Sogar meine eigene Schwester verrät mich, verleugnet meine Unschuld, ihr werdet dafür bezahlen, mit eurem Blut und mit euren Seelen"! Die Bestie rennt knurrend auf mich zu, gleitet als Schatten durch mich hindurch und steht wütend und zähnefletschend vor Lasil. Langsam öffnet Sammael seine Augen.....
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 23. August 2006, 17:02
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Registriert: 9. April 2005, 20:13 Beiträge: 898 Wohnort: Berlin
Nur Einer, vermag die Dunkelheit zu kontrollieren.... ........... Die Bestien sehen zu mir und Nathael beginnt wieder zu lachen, lauter und hasserfüllter wie nie zuvor. Bestie/Nathael: "Mein kleiner Bruder lag falsch, ich bin kein Monster, ich bin ein Gott! Und auch du wirst mich nicht besiegen können, niemand kann den legendären Schatten aus der Sage töten, niemand vermag sich ihm entgegen zu stellen"! Ich lächle nur und sehe zu meinem schwerverletzten Jüngsten, er hat bereits mehr für mich getan als ich je wollte, es ist an der Zeit das ich das ihm nun zurückgebe und sei es in Form des verdorbenen Herzens seines Bruders. Während ich durch das Blut hindurch gehe, schallt das Lachen meines mutierten Sohnes durch den Raum und ich lächle noch mehr, der Gedanke einen Gott zu töten klingt sehr verlockend. "Es gibt keinen Gott Nathael, es gibt nur das göttliche Schicksal und ich bin seine rechte Hand, dein Lachen wird das letzte sein was man von dir hören wird, die Ewigkeit in der Verdammnis wird eine neue und interessante Erfahrung für dich sein"! Mit diesen Worten laufe ich durch das Blut, welches links und rechts hervor sprudelt und rote Muster an der steinernen, rauen Wand hinterlässt. Das Blut hinter mir beginnt zu verfaulen und die Dunkelheit nimmt stetig zu. Jeder Muskel meiner Arme spannt sich zu einem Angriff, schwarze, feine Blitze umgeben meine Klauen und diese schimmern bläulich auf. Ich springe auf meinen Sohn zu und nehme meine Schattenform an, seine Angriffe treffen mich, gehen aber durch mich hindurch wie ein Ast durch Nebel. Lächelnd stürze ich mich auf meinen Sohn hinab, nehme meine materielle Form an und eröffne den Kampf. Beide strecken wir unsere Klauen aus und beide treffen sich ihre Gegenüber in der Luft. Eine Druckwelle lässt das Blut um uns herum rotieren, immernoch lächelnd hebe ich die Bestie allmählich an und schleudere sie zu Boden. Im selben Moment stürme ich auf Nathael zu und befördere ihn mit einen Klauenhieb in die Luft, meine Flügel ausbreitend fliege ich ihm hinterher, packe seinen Schädel und stürze mit ihn zu Boden. Auf den fallend, dreht er mich und ich schlage hart auf den Boden auf. Keuchend und aus dem Maul blutend landet er vor mir, sein linkes Auge scheint durch meine Klaue verletzt worden zu sein. Ich stehe langsam auf, und richte meinen Blick auf meinen verletzten Sohn Sammael. "Bring deine Schwester von hier weg, ich werde ihn solange aufhalten, wenn ich nicht zurück komme, versteckt euch". Sammael scheint mich nicht zu hören, stattdessen humpelt er auf Nathael zu und rammt ihm seine Hörner in den Körper. Jedoch ändert Nathael die Zeit, sie läuft rückwärts und bevor Sammael seinen Angriff starten kann, springt Nathael auf ihn zu. Ich springe schnell auf die Beine, verlangsame die Zeit und werfe mich dazwischen. Nathael packt meinen rechten Arm mit seinem Fang und schleudert mich gegen die Steinwand. Immer wieder tut er dies und sein Blick spiegelt reinen Wahn wieder, reinen Hass und blanken Zorn wieder. Nach den dritten Schlag gegen die Wand, ramme ich meine Klauen in den Boden und halte mich an diesen fest. Langsamer atmend, drehe ich meinen Kopf zu Nathael. Unsere Blicke treffen sich, beide sind sich gleich und doch völlig anders. Beide Klauen, schnellen zum Gegner und treffen sich. Ich drücke gegen seine Klaue und er tut es mir nach. Die Dunkelheit nimmt rasant zu, der Himmel draußen verdunkelt sich, die Sonne wendet ihren Blick von uns ab, meine Zeit ist gekommen, meine Kräfte haben nun ihre ganze Macht, ich muss sie nur noch freisetzen. Der mächtigste Angriff den ich beherrsche, der schwärzeste Zauber, tödlich für beide Kontrahenten. Meine Kräfte übersteigen die von Nathael, ich drücke ihn zurück, befreie meinen Arm aus seinem Fang und packe ihn an am Hals. Schlagartig breiten sich meine Flügel aus. "Es gibt mehr als einen Weg, als Sylphan seine Macht freizusetzen, jeder von uns beherrscht einen Teil der Finsternis, nun werde ich dir meinen zeigen"!......
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 24. August 2006, 17:12
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Registriert: 9. April 2005, 20:13 Beiträge: 898 Wohnort: Berlin
....... Der heiße und nasse Atem Nathaels breitet sich in meinem Gesicht aus, trotzdem drücke ich ihn weiter nach oben, immermehr hebe ich ihn hoch bis wir beide schließlich uns gegenüber stehen. Dann ändert sich der Gesichtsausdruck der Bestie, der Hass nimmt ab und wandelt sich in blanke Angst, Furcht dessen Gestank bis in meine Nase reicht. Sein Fang lässt meine Klaue los, schwarzer dunkler Nebel umgibt diese und ich schaue zu dem pechschwarzen See aus Blut unter meinen Beinen. Ein Gesicht, mehr einem Dämonen gleichend als den eines Menschen, lächelt mir entgegen und zeigt zerrissene Kleidung und Verletzungen die langsam zusammen heilen. Dann schaue ich zu meinem Gegenüber auf, ich sehe seine Angst, die Angst vor mir, die Angst davor, dass er sich irrt, das er nicht unbesiegbar ist wie er es dachte, die Angst darüber, mich verraten zu haben und nun dafür sterben zu müssen. "Und deine Angst ist nicht unbegründet Nathael, ich habe meine gesamte Macht freigesetzt, sie breitet sich nun lediglich noch aus, schon sehr bald wirst du mir nicht mehr gewachsen sein. Ich habe die Macht des Soul Reavers überlebt, dich werde ich auch überleben. Bringen wir das Ganze hier zu Ende, dieses Duell ist sinnlos und der Sieger stand von Anfang an fest. Leb wohl Nathael, mein Sohn". Ich bewege mich langsam auf ihn zu und doch rasend schnell, die Zeit spielt verrückt und einen unsichtbare Aura strahlt von mir aus. Meine Kleidung hält diesen Kräften nicht stand und zerreißt allmählich und fällt zu Boden. Eine dunklere Haut, umgeben von dunkler Energie, Flügel mit durchzogen Adern welche stark pulsieren, ein lauter Herzschlag folgen nachdem meine Kräfte ihr Maixum erreicht haben. Ich hatte nie um diese Kraft gebeten, sie ist mein Fluch und mein Segen, sie ist mein Schicksal. Ich hebe meinen rechten Arm, voll mit Finsternis umringt hebe ich sie langsam zu Nathael und richte meine Klaue auf sein Herz. Ich spüre es pochen, ich spüre sein Blut wie es versucht sich zu verstecken, das es versucht wie sein Besitzer zu fliehen, aber fliehen kann er nun nicht mehr. Mein Blick ruht kurz auf Sammael, welcher bald sterben wird, seinen Verletzungen erliegend. In diesem Moment der Unachtsamkeit, friert Nathael die Zeit ein und läuft auf seinen Schwester zu. Er hebt seine Klaue, ich sehe seine Krallen aufblitzen, dann lässt er sie hinab fallen und Blut befleckt die Wand hinter dem Lasil war. Ein zerfetzter Körper liegt hinter dem Blut, ein leeres, wunderschönes Gesicht sieht mich mit kalten Augen an und ich zerbreche die Kräfte meines Sohnes, die Zeit läuft normal weiter. In diesem Augenblick zerfällt der Rest meiner Güte und macht nun für den blanken Hass Platz. Ein Hass dessen Ziel mein einstiger Erstgeborener ist und dieser Hass kennt nur die Zerstörung. Ich stürme auf ihn zu, wie ein Tier das sein Opfer gefunden hat, ramme ich meine Klaue in seinen Schenkel, seine Schreiie ignorierend schleuder ich ihn gen Boden und dann wieder in die Luft. Die Zeit steht ein letztes Mal still und ich sammle all meine Macht in meine beiden Klauen, rase durch ihn hindurch, zerfetzte seinen Körper in zwei Teile und stehen voll mit Blut hinter ihm. Ein Schrei der Trauer entkommt meinen Lippen und der Raum beginnt zu zittern.....
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 30. August 2006, 18:39
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Registriert: 9. April 2005, 20:13 Beiträge: 898 Wohnort: Berlin
...... Blut regnet auf mich herab und ich drehe mich allmählich um. Der Körper dieser Bestie geht in helle, lodernde Flammen auf und der letzte Rest Nathaels geht in meinen Körper über. Das selbige widerfährt der Seele meiner Tochter, Lasils Überreste verbrennen und Asche bleibt von ihr übrig. Aber einer lebt noch, meiner jüngster ist schwer verletzt, aber noch am Leben. Sammael kniet in den Blut und ich bemerke wie Staub und große Gesteinsbrocken von der Decke hinab fallen. Sammael: "Er wird wiederkommen, niemand von uns kann wirklich sterben, alleine meine Schwester hat die Gnades des Todes erhalten, erlöse mich und nimm dir von mir zurück das du mir gegeben hattest, ansonsten wird dieser verfluchte Körper diese Macht gegen dich benutzen. Für mich ist es Zeit zu gehen". Fassungslos nehme ich wahr wie ich wieder meinen Klaue hebe. Ein Ruck druchfährt meinen Sohn und er wird in die Luft gehoben. "Ich werde es schmerzlos für dich machen, geh in Frieden und pass auf deine Seele auf". Dann drücke ich zu und der tote Körper Sammaels geht in Flammen auf und verschwindet von dieser Welt. Immer mehr stürzt das Gebäude ein und ich habe noch eine Sache zu erledigen, dann kann auch ich Frieden finden, eine letzte Aufgabe..... Eine einsame Träne der Verzweiflung fällt hinab, die letzte die ich vergießen werde, Trauer wird meine Rache nicht stillen, denn ich weiß wer denn Angriff auf mein Volk geleitet hatte. "Du wirst dafür mit deiner Existenz bezahlen, auch wenn ich dabei sterben werde, du wirst mit mir zu Hölle fahren". Ich sehe zu einem Riss in der Wand und zerschlage sie. Während ich in die Tiefe schaue, bricht ein großer Teil der Decke ein und ich lasse mich langsam fallen. Der Wind zieht an mir vorbei und der Boden kommt rasend schneller näher. Dann drücke ich meine Beine gen Boden und lande hart auf diesen. Vor mir erblicke ich die Säulen von Nosgoth, rein und mächtig ragen sie über meinen Kopf hinüber bis in den Himmel hinein. Weiß und Reinheit, wie ein vollendenes Ding, ein Etwas was der Perfektion näher kommt als wir alle. In meiner Welt, gibt es jedoch weder Götter noch Perfektion, sondern nur das unbarmherzige Schicksal und den Tod. Aber selbst davon wurde ich befreit, nichteinmal der Soul Reaver könnte mich endgültig töten, ich bin dazu verdammt auf ewig dieses Spiel weiter zu spielen, auf ewig dort zu verweilen. Wenigstens ist mir der Schmerz geblieben, der Hass und die Vergeltung, Vergeltung für etwas das schon lange vergangen ist. Zweimal habe ich versagt, ein drittes Mal wird und kann es nicht geben und ich kann nur versuchen mein Leben und mein Dasein präsent zu halten, um nicht auch noch vergessen zu werden. Vor mir sehe ich ein Dorf, scheinbar bin ich in der Nähe von Menschen, weit weg von meiner alten Residenz, weit weg von meiner Vergangenheit. Anscheinend ist mein Schicksal ausnahmsweise gnädig. Plötzlich steigt Rauch und Qualm von dem Dorf auf und mehrere Gestalten laufen scheinbar auf mich zu. Der Geruch von Fäulnis sticht mir in die Nase....
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 31. August 2006, 17:23
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....... Ein Lichtstrahl, wie eine Säule breitet er sich aus und erhebt sich in den Himmel. Es gibt nur eine Kreatur, welche zu so etwas fähig ist: Michael. "Anscheinend ist es noch nicht ganz vorbei, ich hätte es besser wissen müssen". Die Wesen kommen näher, scheinbar sind sie Untote, aber keine Vampire. Was bedeutet, das sie mich nicht aufhalten können. Dann wenden die Wesen plötzlich, alle laufen sie zum Dorf zurück und der Lichtstrahl erlischt. Ich laufe zu dem Dorf, springe von einem Hügel hinab in das Dorf hinein und finde mich inmitten einer Stadt der Ruinen und des Todes wieder, überall ist Feuer und Qualm, der Gestank von Menschen vermischt sich mit anderen Geräuschen wie Blut und Verwesung. Über mir ist der Himmel verdunkelt, aber unter den Rauch schwebt ein hellerleuchteter Engel, ein scheinbarer Engel. "Wenigstens die Kinder hättest du verschonen können, sie mögen zwar wie Tiere sein, aber auch Tiere sind ab einem gewissen Alter noch unschuldig". Vor liegt der blutige Schuh eines Kindes, wahrscheinlich der eines Mädchens, nicht älter als zehn. "Sogar ich habe Gnade walten lassen, wenn auch ungern". Flügel schlagen und einige Federn fallen hinab, als Michael vor mir schwebt und mich ansieht. Gelbe Augen wie die eines Vampirs und doch wirken sie menschlich, ein Halbblut mit der Seele eines Kriegers. Michael scheint mich noch zu nicht zu beachten, erst als er das ohnmächtige Kind fallen lässt und sich das Blut aus dem Gesicht gewaschen hat, beginnt er zu sprechen. Michael:" Es tut gut dich wach und gestärkt wieder zu sehen, Bruder. Während die schliefest, habe ich mein eigenes Reich vergrößert und wieder verloren, so wie du einst vor mir. Nun sind wir beide, die einzigen und letzten wahren Unsterblichen, die Einzigen die wirklich vom Rad des Schicksals befreit wurden, zusammen können wir Nosgoth regieren und beherrschen, es nach unseren Gedanken schaffen, wie eine Skulptur und wir sind die Bildhauer". Mein Blick ruht auf dem halbtoten Kind, ich habe nie Gnade erfahren, vielleicht wird es an der Zeit, diese zu geben. Langsam knie ich mich nieder und hebe das Kind hoch. "Ich weiß nicht wer du bist, aber mein Bruder war kein bluttrünstiges Monster, geh mir aus den Augen Vampir, oder ich werde dich zerschmettern". Ich sehe in in seine Augen und bemerke wie Hass in diesen auflodert, unerwartet hebt er seine Klaue und sie streift mein Gesicht, doch dort wie sie aufschlug ist nur ein schattiger, dunkler Nebel. Ein Lächeln erscheint auf seinem Gesicht, ein scheinbarer Funke seiner einstigen Menschlichkeit. "Warum lächelst du im Angesicht des Todes? Du weißt das du mich nicht aufhalten kannst, wir beide haben dieselbe, unterschiedliche Macht, Licht und Finsternis. Aber ich teile diesen Status nicht, du wirst leider von dieser Welt verschwinden müssen". Der nächste Hieb verfehlt sein Ziel nicht, aber ich ignoriere den Schmerz, ich lege das Kind behutsam zu Boden und packe seine Klaue. Ein knackendes Geräusch entfährt ihr als ich langsam zu drücke und Blut fließt zu Boden. Ich lasse meine Schwingen aus meinem Rücken hervorbrechen, sie breiten sich aus und ich ziehe Michaels Klaue aus meiner Schulter. Eine Druckwelle von mir ausgehend schleudert ihn gegen ein brennendes Haus. "Dann werde ich dich wohl auch vernichten müssen"....
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 2. September 2006, 17:02
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..... Sofort springt er auf die Beine und rammt mir seinen Ellenbogen in den Magen. Ich drehe mich und drücke meine Hand gegen seine Stirn und ramme seinen Hinterkopf in den Boden, Steine und Staub werden aufgewirbelt. Lächelnd schaut er zum Himmel und packt meinen Arm und drückt diesen gen Himmel. Langsam richtet er sich auf, Blut läuft von seiner Stirn hinab, aber die Wunde ist schonlängst verheilt. Michaels Flügel beginnen zu schlagen und wir beide werden in die Lüfte gehoben. Michael:" Ich habe in er der Zeit als du geschlafen hattest, gelernt mit meinen Fähigkeiten umzugehen und sie mir nutzbar gemacht. Ich könnte dich jetzt in ein helles Licht hüllen und auf deine Schreie warten, aber dieses Duell soll noch nicht allzu schnell zu Ende gehen". Ein strahlend, helles Licht umgibt ihn und auch ich setze meine dunkle Aura frei. Beide schweben wir in der Luft, unsere Auren treffen über uns aufeiander und verbinden sich immer wieder miteinander, lösen sich wieder. Ein Kampf der Elemente, den ich nicht verlieren darf. "Du denkst also, das du mir nun gewachsen bist? Ich habe mehr Leid aus du ertragen müssen, ich musste mitansehen wie unsere Mutter stirbt, ich musste meine eigenen Nachkommen auslöschen, nun sag mir, warum sollte ich Gnade walten lassen, wenn auch du mich nun verraten hast"? Mit diesen Worten breite ich meine Flügel weit seitlich von mir aus und ein Gewitter zieht auf, dunkle Blitze schlagen um uns herum ein. Ein einziger Treffer, nur dafür reicht noch meine Macht aus, danach bin ich seinem Zorn ausgeliefert, aber ich bin es meiner verloren Menschlichkeit schuldig, dieses Kind wenigstens vor einem Vampir dasein zu bewahren, eine Knechtschaft bei einem wahnsinnigen Sadisten. Langsam forme ich meine Klaue zu Fäusten und stoppe die Zeit. Ich fliege auf ihn zu und kurz vor ihm, lasse ich die Zeit weiterlaufen und ramme ihm meinen gesamten rechten Arm durch seinen Brustkorb. Scheinbar treffe ich auch, aber dann verschwindet er und sitzt unter mir, vor dem Kind und hebt es langsam an. Seine Geschwindigkeit hat sich verstärkt, er ist schnell geworden wie das Licht selbst. Ich falle zu Boden und atme schwer, mein Körper hat seine Kraft aufgebraucht, ich werde versagen. Immer näher kommt der Hals des Kindes seinen Zähnen, satanisch grinsend sieht er er mir dabei ins Gesicht, als würde er sie nur töten, um meinen Hass zu erwecken......
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 3. September 2006, 14:33
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....... Und er erwacht..... Als ich mich aufrichte, beginnt der Boden zu vibrieren, er wird pechschwarz und ich laufe auf einer Ebene bestehend aus Schatten und Dunkelheit auf Michael zu. Dunkle Energie strahlt von mir aus, die Zeit läuft schneller und dann in Zeitlupe, ich wirke wie ein einziges Paradox. Langsam lässt sein Opfer fallen, als es auf dem Boden aufschlägt stehe ich vor ihm und packe ihn. Röchelnd versucht sich zu wehren, vergebens, denn ich drücke erbarmungslos weiter zu. "Du wolltest doch meinen Hass wecken, nun hast du dein Ziel erreicht, nur leider wird es das letzte sein das du je getan hast. Ich werde ebenfalls sterben, denn diese Kräfte sind lediglich dafür gerufen worden, um dich auszulöschen. Solltest du unseren Vater in der Unterwelt treffen, sag ihm das ich nicht zu euch kommen kann, ich werde wieder zurück kehren und das immer und immer wieder, mit dieser Nachricht, fahr nun zur Hölle". Eine schwarze Welle aus Dunkelheit umgibt uns beide, breitet sich schnell aus und zieht sich dann zusammen. Als sie uns fast erreicht hat, schlägt ein Blitz ein und durchbohrt das Herz meines Bruders, ich lasse seinen Leichnam fallen und sehe zu wie er zu Asche zerfällt. Mein Blick ruht eine Weile auf das halbtote Kind, es wird sterben, unwideruflich aus dieser Welt scheiden. Niemand kann dem Tod entkommen, außer denen, die dazu verdammt sind. Jene, wie ich. Ein Ruck durchfährt meine Seele, Schmerz und Trauer quälen mich gleichzeitig. Elder: " Ja, sie hat die Seele deiner Tochter, das wolltest du doch wissen, woher kennst du sie, warum hast du sie sonst vor deinem eigenen Bruder gerettet? Diese Tat war keine Nächstenliebe, sondern reiner väterlicher Instinkt und nun, was wirst du nun tun"? Ich weiß was ich tun muss, ich wusste es schon immer, nur die Vernunft hat mich davor bewahrt, doch diese ist mit meiner Menschlichkeit gestorben. "Du hast mich in einen Dämon verwandelt, du hast dafür gesorgt das der letzte Rest meiner Art ausgerottet wird, wegen dir habe ich meinen Bruder ermordet und nun willst du wissen was ich tun werde? Ich werde es dir sagen, ich werde dich bis in alle Ewigkeit jagen, solange bis ich dich gefunden habe und dann wirst du durch meine Hand für immer verbannt werden, als steinerne, hässliche Statue wirst du nichts anderes mehr tun können, als darauf zu warten zu zerbrechen, was nie geschehen wird....". Ich hebe das Kind auf und gehe aus dem Dorf heraus. "In Coorhagen werde ich dich absetzen, in deinen Gedanken konnte ich lesen das dort deine Mutter lebt, was auch immer du tust, du hast mich nie gesehen und auch das alles hier nicht, es wird dir viel Kummer ersparen wenn du das alles für dich behälst". Sie nickt und schaut dann zum Himmel, ihr Atem wird schwerer, aber sie wird durch mich doch noch überleben. Wenigstens habe ich dieses Mal nich versagt... Während ich den Boden nach Coorhagen absuche, schläft das Kind in meinen Armen und erholt sich. Rauch von Häusern steigt von einen der Dörfer auf, Coorhagen, ein friedliches Dorf und meine alte Heimat, auch wenn ich in Meridian geboren wurde, so sah ich Coorhagen als meine Heimat an. Behutsam und sanft lande ich inmitten des Dorfes. Die Lichter in den Häusern werden entzündet, Dorfbewohner strömen heraus und sehen mich verwundert an. Eine Stimme ruft nach dem Mädchen das ich trage und ich lege sie schweigend auf den Boden und sehe zu der Frau welche nach ihr gerufen hatte. "Sie wird überleben, ihr Vater starb leider in dem Dorf wo ich sie fand, der Vampir der alle ermordet hatte, wurde von mir besiegt und es besteht keine Gefahr mehr. Achte auf dein Kind und beschütze es, wie ich es tun würde". Fassunglos und vor Angst zitternd nickt sie und nimmt das Mädchen von mir weg. Die Bewohner Coorhagens werden nervös, ich rieche ihre Angst, aber ich bin zu schwach um noch länger weiter zu fliegen. Plötzlich rammt mir jemand etwas in den Rücken....
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Betreff des Beitrags: Der Schatten von Nosgoth- Vierter Teil: Verräter und Unterga
Verfasst: 8. September 2006, 14:58
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......... Blut strömt zu Boden, durchnässt die Kleidung des Kindes, immer weiter breitet sich der kleine schwarze Teich aus. Ich höre das Lachen des Todes, das Lachen meiner Kind, meiner Frau, sie lachen und sind glücklich, glücklich darüber das ich ihnen schneller folgen werde, als ich es geplant hatte. Aber ich kann nicht erlöst werden, mein Körper kann vergehen, meine Seele jedoch bleibt unsterblich. Visionen plagen mich in wenigen und raschen Augenblicken, Visionen davon wie ich ein Wesen treffe, bewaffnet mit einer Geisterklinge, ein zweites Duell mit Vorador und Michael und schließlich mein Tod der nun eintreffen wird. Mich aufrichtend, führe ich meine Klaue zu dem Arm des Menschen und breche ihn. Schreiend läuft dieser stolpert zurück, nun ziehe ich den Speer aus meinem Fleisch und versuche zu fliehen. Wieder plagt mich eine Vision, ein stechender Schmerz peinigt meinen Schädel, ich stolpere, falle zu Boden und rolle auf einen Graben zu. Vor diesem bleibe ich liegen, schneller atmend und erschöpft, Blut umgibt mich und die Kälte ersetzt das pochende Geräusch meines Herzens. Ich spüre wie die Dorfbewohner mich anheben, die Luft bewegt meine Haare im Wind, wie Fangarme versuchen sie, meine Mörder von ihrer Tat abzubringen. Doch dann verlässt der unangenehme Druck, von den Händen meiner Peiniger meine Arme und Flügel, ich falle hinab.... Feuer schnellt an mir herauf, gräbt sich schmerzend und qualmend in mein Fleisch und die Zeit steht für wenige Sekunden still. Sie läuft langsamer, Regen prasselt auf meinem Körper, unter mir lodert das Feuer. Ich sterbe als das, was ich schon immer war, was ich immer sein Werde: Ein Pendel zwischen zwei Welten, zwischen Leben und Tod, niemand und doch etwas Wichtiges, etwas Legendäres, etwas Dunkles. Meine Augenlider fallen zu, eine angenehme Dunkelheit breitet sich in mir aus, Trost die, die Angst und den Hass davon spült wie eine Welle ein Blatt auf einem tosenden Ozean. Am Ende werde ich also doch Glück erfahren, zwei Tränen fallen in das Feuer und ich spüre wie ein metallener, spitzer Stab sich durch meinen Körper bewegt. Langsam, sich zeit lassend und doch auch schmerzlos, verbrennt das Fleisch um ihn herum zu Asche, welche in die Flammen fallen. Silber und Licht, die beiden Gegenteile meiner selbst, rein und gut, geläutert und geschliffen. Scheinbar trägt mich das Feuer sanft in den Untergang, wie warme und weiche Hände hält es meinen Körper zurück und als meine zerstörten Schwingen den Boden berühren, spüre ich meinen Unterkörper nicht mehr, er ist bereits zu Asche zerfallen....Der Tod lässt sich Zeit, genußvoll sieht er zu wie auch meine Klaue zu Asche zerfallen....... Eine wärmende und vor Glück strahlende Sonne beginnt einen neuen Tag zu begrüßen, mit ihr erwachen die Vögel und erfreuen Nosgoth mit ihren wunderbaren, wunderschönen Gesang. Eine einzige Krähe fliegt in einen Graben und setzt sich vor einem Aschehaufen und dort wo wahrscheinlich einmal ein Kopf war, sind drei Fußabdrücke, die zweier Kinder und einer Frau...... Schützend winden sich mehrere Tentakeln um meinen schlafenden Körper, beinahe liebevoll verschließen sie meine Augen und halten mich an einer Wand aus Knochen fest. Elder: "Ja mein Kind, schlafe und ruhe, eines Tages wirst du wieder erwachen, als das was du bist: Mein Ebenbild, meine Schöpfung, ja, schlafe und ruhe solange du es wünscht, ich werde hier warten und mein Blick wird wachend auf dich gerichtet sein, schlafe, legendärer Schatten von Nosgoth"!....
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