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Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden https://nosgothclan.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=360 |
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Autor: | Doran [ 9. Juli 2007, 16:03 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
...... Behutsam legt er den Leichnam auf den Boden,mit seinen Gedanken wischt er den Staub vom Boden weg, sodass der tote Körper einigermaßen auf sauberen Grund liegt. Er wendet dabei den Blick nicht von einem schwarzen Schemen, einen Wesen das er sofort gespürt hatte, kurz nachdem es wieder erwacht war. Er erhebt sich und entfächert ebenfalls seine Schwingen, aber bei ihm hat diese Geste etwas majestetisches, etwas was jeden anderen Angst einjagt und auch bei dem unbekannten Etwas, verfehlt es seine Wirkung nicht. Doch dann lacht der Schatten und tritt hervor, ein junger Mann mit schwarzen Haaren und einen wahnsinnigen Gesichtsausdruck, etwas wölfisches liegt in seinen Gesichtszügen, in den Mund des Mannes blitzen zwei übernatürlich große Reißzähne auf. "Mein Glückwunsch, du hast mich gefunden und dabei nichteinmal Zeit verschwendet, sogar einen kleinen Snack hast du mir mitgebracht, wer ist sie? Lasil die Zweite, Lasil Nachkomme der mich irgendwie überleben konnte? Oder einfach nur eine Geliebte? Na komm antworte schon, ich sehe doch das dieses Mädchen vampirisches Blut in den Adern hat". Eine schwarze Schockwelle verdunkelt den Boden, Stimmen flüstern aus einer anderen Welt selbst Lucils Feuer verraucht, sie weiß das keine Bedrohung von ihrem Meister ausgeht, trotzdem fürchtet sie sich. Kalt ruht sein Blick erst auf dem Leichnam dann auf den Fremden, weit weg donnert es. "Du bist zuweit gegangen Nathael, einen Menschen zu töten ist die eine Sache, aber sie war unschuldig, sie war....wie ich und genau deswegen hast du sie getötet". "Ja sie war wie du, böse, kalt und ein Übel, ich habe nur das getan was jeder mit ihr getan hätte, sie zu richten und das Urteil vollstrecken. Oder ich hab es getan um dir endlich zu zeigen, was wahre Macht bedeutet, das was du mir ewig verwehrt hattest". Ohne zu antworten und ohne Vorwarnung springt er neben ihr in die Luft, seine Klaue zielt geradewegs auf den Fremden und schlägt neben diesen ein, der Boden ist nun mit der Nacht verschmolzen und eine schwarze kleine Kuppel aus dämonischer Energie und Dunkelheit entsteht nur einen Handbreit vor den Mann namens Nathael. Noch in der Kuppel stehend, blickt er in Nathaels Gesicht und Nathael liest purem Hass aus dem seinigen, ein Klauenhieb, so schnell das er selbst von Nathael nicht zu erkennen ist, zerfetzt dessen Oberkörper und schleudert den Angegriffenen weit zurück, direkt gegen einen Grabstein. Und endlich versteht sie, ihre telekinetischen Kräfte heben den tonnenschweren Engel empor und werfen ihn an ihm vorbei. Sie läuft hinter der Statue und hält ein schwarzes Flammenschwert in den Händen, bewusst schaut sie nicht zu der Leiche als sie an dieser vorbei geht, aber der Windzug trägt eine Träne fort. Etwas verändert sich an Nathael, sein Körper wächst in Sekundentakt, zwei gewaltige Schwingen umgeben einen schwarzen Wolf mit silbernen Zähnen und Klauen, rote Augen glühen wie ein Funken in der Dunkelheit, die Statue zerspringt und der Wolf knurrt. Die Bestie spricht mit Nathaels Stimme, aber mit dem Hass eines anderen Wesens:" Ich wusste es, sie ist Lasil ähnlich und ihre Kräfte ebenfalls, deine Tochter hätte eine würdige Gegnerin gefunden, ich hoffe ich zerreiße auch deine Macht wenn ich SIE zerreiße". "Nathael, du wirst diesen Ort nicht lebend verlassen, deine Stärke übertrifft meine und ihre, aber es gibt nur einen Schatten von Nosgoth und diesen hast du dir zum Feind gemacht, fahr zur Hölle elender Verräter"! Schneller als Lucil, bewegt er sich an ihr vorbei, seine Klaue packt den Arm des Wolfes und er schleudert ihn gegen die Gruft und in den Bau aus Stein, schlägt ein Blitz ein, als er seine Klaue vor dem Wolf in den Boden rammt. Das Ungeheuer knurrt, sein linkes Auge ist geschlossen und verletzt, sein linker Arm voll mit dem eigenen Blut, blutiger Schaum bildet sich vor Nathaels Fang. "Ich gebe zu das du nichts von deiner Macht verloren hast, Vater. Aber es wird dir nichts bringen". Feurig und heiß, setzt eine blaue Flamme Nathaels rechte Seite kurzzeitig in Flammen, die Bestie brüllt vor Schmerz... |
Autor: | Doran [ 10. Juli 2007, 20:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
..... "Du hast sie getötet....sinnlos gemeuchelt und erwarte nicht das ich auch nur einen Hauch von Güte zeige", mit hasserfüllten Augen schleudert sie weitere Feuerbälle gegen Nathaels Fell, sofort brennt die ganze Bestie und heult vor Schmerz. Bevor sie Nathaels Pein beenden will, hält er sie davon ab und blickt in die Augen seines mutierten Sohnes. "Ich werde diesen Kampf beenden, halte dich ab jetzt zurück, wache über ihren Leichnam, vielleicht kann ich sie noch retten". Ihre Seele protestiert, wortlos macht sie ihm klar, dass sie alles tun wird, nur nicht sich zurück halten, aber ein anderer, älterer Teil, vielleicht das sylphanische Blut selbst, verbietet es ihr zu widersprechen, auch aus dem Grund, das seine Rache wichtiger ist. Nathaels Wunden schließen sich, verheilen ohne Narben zu hinterlassen und die Bestie streck den Arm aus, erbarmungslos umklammert Nathaels Klaue seinen Kopf und hebt den Sylphan in die Höhe, ganz so wie er es mit Nathael einst tat. "Sie fortzuschicken ist dein Todesurteil, ich bin mehr als du je gewesen bist, denn ich bin ein Gott, schon bald wird man mich verehren und fürchten und wirst vergessen"! Lächelnd rammt er seinen Unterarm durch Nathaels Klaue, schwarzes Blut sprudelt aus dem Loch und die Bestie lässt ihn fallen, als wäre er heiß wie glühende Kohle. "Mag sein, aber ich bin dafür bekannt auch Göttern gefährlich zu werden". Schon während seine Beine wieder festen Boden haben, tritt er Nathael die Hinterläufe weg, dieser verliert das Gleichgewicht und landet auf einen Grabstein, welcher sich durch Nathaels Rippen bohrt und aus der Wunde ragt. "Aber Größe macht dich nicht zu einem Gott, außer deinen körperlichen Kräften haben sich deine Fähigkeiten nicht verbessert oder gar geändert und es ist an der Zeit entgültig zu klären wer von uns beiden WEN erschuf". Ruhig ruht seine Hand an seinem Herzen, ein Teil seiner schwarzen Seele kommt hervor und manifestiert sich als eine gewaltige schwarze Säule, Nathael wird nach und nach in Stücke gerissen, bis er er selbst geworden ist, ein Sylphan mit zwei gebrochenen Flügeln, der innerlich und äußerlich besiegt ist. Von Nathael bleibt nur dieser letzte Widerhall des Lebens übrig, eine Manifestation noch weniger als ein Geist, ein Schatten unter vielen und nur durch die Macht der dunklen Säule, ist er noch nicht völlig verschwunden. "Vater....ich werde nicht um Vergebung bitten, aber wenigstens weiß ich jetzt was Erlösung bedeutet, endlich kann ich Frieden finden". Die schwarze Säule verliert zunehmends an Stärke und Größe, in ihrem Kern stehen sich Vater und Sohn gegenüber:" Geh und finde den Frieden der mir ewig verwehrt sein wird, entschuldige dich bei Lasil und nicht bei mir". Nathaels Erscheinung nickt und zerfällt zu Staub, dieser Staub wiederum verbindet sich mit seinem Schatten und sein Geschenk das er Nathael einst gab, gehört nun wieder ihm.... |
Autor: | Doran [ 10. Juli 2007, 20:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
..... Es beginnt zu regnen, graue Wolken verdecken den Horizont und der Regen verwandelt den Boden in eine schlammige Grube, zwischen den Wolken leuchten Blitze und werfen einen grellen Schein auf ihn und sie. Durch den Regen der von seinen Gesicht herabruscht, erscheint er weinend und voller Trauer, aber sein Herz verwehrt ihm menschliche Gefühle, außerdem ist da noch etwas anderes.... Sie schreckt zurück als sie ihm ins Gesicht blickt, kalt und eisern sind seine Gesichtszüge und seine Augen spiegeln einen schwarzen Abgrund, nein einen schwarzen See wieder, klar und dunkel. "Was, was ist mit dir? Du machst mir Angst, schau mich nicht länger an"! "Ja jeder fürchtet mich, selbst in Kains Augen las ich schon diese Angst, die Angst vor dem Tod, manchmal frage ich mich ob ich nicht der Tod selbst bin, das es das war was mein Meister meinte, als er mich sein Ebenbild auf Erden nannte, ich bringe nur allen den Tod". Während er spricht, geht er an ihr vorbei und kniet sich zu der toten Mephistin herunter, wäre er eine Stunde eher hier gewesen, hätte er sie retten können, aber noch ist es nicht zu spät. "Aber ich kann nicht nur Leben nehmen, niemand kann es erschaffen, aber ich kann den Zeiger der Zeit zurückdrehen, wir werden von hier verschwinden und ich werde ihr ihr Leben zurückholen, irgendwo da draußen gibt es einen Ort wo solche wie sie in Frieden leben dürfen". Behutsam legt er seine Hand auf die kalte Stirn der Mephistin, er erinnert sich an den Tag wo er diese Frau zum ersten Mal sah, ein Kind wie er, mit den Blut der Vampire in den Adern. Ein greller Lichtstrahl, so hell das er in die Augen sticht und sie beinahe erblinden lässt, geht von seiner Hand aus und verschwindet im Inneren der Mephistin, dann steht er auf und das Schattentor öffnet sich erneut. "Ich zwinge dich nicht mich zu begleiten, du kannst auch bei ihr bleiben und versuchen mit ihr den Traum des Friedens zu leben, ich aber muss nun gehen".... |
Autor: | Doran [ 11. Juli 2007, 14:55 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
Geburt ..... Grenzen aus dunkler Materie zerbrechen, Schleier der Gezeiten ziehen sich zurück und als er zur Hälfte durch das Tor gegangen ist, öffnet die Mephistin ihre Augen blickt geradewegs in sein rechtes Auge, die andere Gesichtshälfte von ihm ist bereits verschwunden. "Du hast mich gerettet, aber wie? Niemand kann Leben erschaffen, was bist du wirklich....". "Jemand der über die Schatten der Zeit gebietet, ich habe dir nur das gegeben was Nathael dir genommen hatte, nicht mehr und nicht weniger. Sieh es als letzte Geste des Guten an die Wesen der Nacht, meine Zeit ist gekommen, ich muss mein Schicksal erfüllen, es wird sich zeigen wer der wahre Messiah ist, Erlöser und Zerstörer, Dunkelheit und Licht, Vampir und Dämon". Sein Auge verschließt sich und es wundert ihn nicht, das Lucil ihm folgt, beide sind für einen Moment in einen Tunnel aus Dunkelheit und Zeit gefangen, weiter weg als jedes menschliche Auge sehen kann, schwebt eine reine Seele über Nosgoth, weg von diesem Land. Er lächelt daraufhin, er hält seine Augen weiterhin geschlossen, wie eine schwarze Wolke mit dunklen Schwingen fliegt er durch die Lüfte, der Mond scheint auf sein Gesicht, erschreckt schlägt sie ihre Augenlider auf, sie war eingeschlafen ohne es gemerkt zu haben, auch sie schwebt durch die Lüfte. "Meister.... wo sind wir, warum fliegen wir... es ist kalt...". Sein Mund formt ein leichtes Lächeln, wenige Flügelschläge reichen aus um vor sie zu positionieren:" "Ja, es ist kalt, selbst ich spüre die Kälte, dies hier ist nicht mein Werk, es ist die Zukunft, was geschieht wenn ich mein Schicksal weiterhin verweigere, wenn Kain stirbt, stirbt das Leben, das Siegel zerbricht und dahinter versteckt sind Kälte und Leid, die Wesen die noch laufen können, sind Untote, an der Pest gestorbene Kreaturen, aber genau hier ist jemand den ich suche". Mit diesen Worten lässt er sich rückwärts in die Tiefe fallen, schwarz-grüne, mit Eiszapfen bedeckte Kreaturen gehen an ihm vorbei, sie erkennen ihn nicht, sie erkennen niemanden mehr. Inmitten der Armee der Untoten, schleppt ein Kind etwas mit sich, sein Blick ruht auf dem Kind und es bleibt stehen, es zittert vor Kälte. Die anderen bleiben plötzlich stehen und drehen sich zu ihm, eisige Tränen tropfen aus den leeren Augenhöhlen der Untoten, einzig die Tränen des Kindes sind noch warm, hunderte von Verdammten schart sich um ihn herum. "Ihr wisst wer ich bin und warum ich hier bin, einst wart ihr alle stolze Vampire eines mächtigen Clans, doch unter euch ist jemand, der mit meinen Augen sieht, jemand in dessen Brust mein Herz schlägt, in dessen Adern mein Blut fließt, es wurde mir gestohlen, oder vielmehr man wird es mir stehlen und die Finsternis in mir wird Nosgoth in eine eisige Hölle verwandeln". Das Kind senkt den Kopf, tote Köpfe drehen ihre toten Augen zu dem Kind, ein Flüstern geht durch die Reihen der Verdammten, fast als würden tote, kalte Münder sich öffnen und miteinander sprechen. Lucil stellt sich zwischen ihm und dem Kind, blanker Zorn flackert in ihren Augen :" Ich weiß nicht wo wir sind, aber du wirst dieses Kind nicht anrühren, wer auch immer es ist". "Er ist ich, in der Zukunft werde ich sterbe und dadurch wird die Zeit verändert werden, Nosgoth wird in eine zweite Finsternis gehüllt werden, ein Kind wird geboren werden und als einzigster nicht verdammt sein".... |
Autor: | Doran [ 11. Juli 2007, 15:20 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
.... "Aber er wird ein Vampir sein, ein Vampir mit sylphanischen Blut und der Macht selbst die Kälte des Eises zu übertreffen, ich wollte dir diese Zeit zeigen, weil sie Realität werden wird, denn gleichzeitig symbolisiert dieser Junge den Menschen in mir, der vor Jahrtausenden starb". Leise spricht der Junge zu sich selbst, er umklammert einen schwarzen Stofffetzen, Blut ersetzt seine Tränen und tropft in den Schnee. "Er hat recht, ich bin seine andere Hälfte, der Teil dem die wahre Unsterblichkeit geschenkt wurde, ich bin niemals vergänglich, seit Äonen peinigen mich Erinnerungen, Schmerz, Leid, Trauer und sie werden realer, mit jeden Tag den ich lebe, ich muss die letzten Menschen jagen um zu überleben, in dieser Zeit starb meine Mutter nicht, sie ist eine wandelnde Eismumie, verdammt wie alle anderen". Die Toten kommen näher, einige greifen nach seinem Umhang, zerren daran und versuchen mit ihm zu sprechen, zarte Eisschichten bilden sich als Abdrücke der Toten. "Wieso, wieso scharen sich diese Untoten um euch...wer sind diese Wesen"?! Sie geht näher zu dem Kind, der Junge beobachtet die Toten und spricht zu ihr:" Sie erkennen ihn, sie wissen wer er ist, er ist die einzige Möglichkeit das Schicksal so zu lenken, dass sie sterben können, denn mit Kains entgültigen Tod, starb der Tod selbst. Sie schreien um Hilfe, Erlösung und Vergebung, der Schatten hat hier eine andere Bedeutung als in der Gegenwart, hier ist er ein Bringer des Todes, jemand der erlösen kann, der einzige der dazu noch fähig war, aber auch er starb. Und reihenweise fielen die Menschen und Vampire einer Krankheit zum Opfer, einige nannten sie den Tod, einige die Pest der Toten, wer von dieser braunen, verfaulten Hand des Endes berührt wurde, war tot und doch nicht erlöst, Menschen wie Vampire wurden zu Toten, wandelnde Mumien, kälter als der Hauch der Schatten, ihre Haut wirkt wie braunes Papier, die Augen sind eingetrocknet, sie sind in diesen Körpern gefangen und das auf Ewig, dieses Schicksal ist schlimmer als jeder Tod, der Schmerz der sie jeden Tag quält, wird größer und größer und endet niemals, die eisige Hölle der Verdammten, Nosgoth gibt es nicht mehr". Sie schaut zu den Toten und verspürt Mitleid mit diesen Kreaturen, sie haben Angst, schreckliche Angst davor zu leben, nicht zu sterben, sie wollen das ihr Leid endet, aber das wird es niemals, ewige Argonie und gefangen in einer kalten Hölle aus ewigen Eis, ein Land voller Leid. Sie senkt den Kopf und die Furcht umklammert ihr Herz, die Angst das die Zukunft real wird und das sie ebenfalls zu den wandelnden Toten gehören wird. "Warum...warum hast du mich hierhergebracht...ich will das nicht sehen... ich will nich wissen was geschehen wird, LASS MICH GEHEN"! Die letzten Worte schreit sie heraus, sein Blick ist kalt und auf den Jungen gerichtet. "Warum ich dir das hier zeige? Weil ich dir bewusst machen will, was geschieht wenn ich versage, das sind wir Sylphanen wirklich: Unsterbliche, es ist uns verboten zu sterben und tun wir es doch, werden wir bestraft, Nathaels Seele konnte gerettet werden weil ich sie ihm nahm, sterben ich und du dich eine fremde Macht, werden wir zu diesen wandelnden Mumien. Mit meinem Tod, konnte der See der schwarzen Tränen freigesetzt werden, er breitete sich über Nosgoth aus und brachte den schwarzen Wind mitsich, jeder der ihn einatmet wird sterben und gleichzeitig an die Welt gebunden sein, da es das Gleichgewicht nicht länger gibt. Möbius lebt noch, deswegen steht die Zeit nicht still, aber auch er wird sterben. Was du als Mondlicht sahst, war in Wirklichkeit die Sonne, aber diese feurige Kugel spendet nun das Licht der Unterwelt, ein kaltes, konservierendes Licht".... |
Autor: | Doran [ 12. Juli 2007, 15:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
Verworrene Zukunft, wechselbares Schicksal ..... Traurig schauen ein paar der Toten hinauf, ihre Blicke bleiben direkt auf die Sonne gerichtet, sie verstehen wer und wo sie sind, nicht aber warum. Er beachtet die Toten nicht, unerbittlich spricht er telepathisch mit dem Jungen:" Sie sind in ihren Erinnerungen gefangen, du weißt was du tun musst um alles zu beenden, es lebt noch ein Hüter und dieser Hüter hält die Zeit fest, wenn er stirbt, geht es zu Ende, das Ende von allem". Zum letzten Mal öffnet er das Schattentor, sie springt ihm hinter her und Schneeflocken schweben aus den grauen Wolken über die Verdammten... Hart schlittert sie einen rauen Boden entlang, sie schmeckt ihr eigenes Blut und springt wieder auf die Beine. "Wo sind wir? Meister"?.... Keiner antwortet, doch sie hört Schritte, vor ihren Augen bewegen sich kleine Flammen durch Vertiefungen im Gestein, plötzlich öffnet sich eine Tür und sie versteckt sich hinter dem Altar, in dessen Mitte sich die Tür befindet. Krallen schaben am Boden, aber sie spürt drei Wesen in diesem Raum, das bedeutet das er in der Nähe ist. Und sie behält recht, das fremde Wesen sieht die Dunkelheit nicht, kaum einer erkennt den Unterschied zwischen Finsternis und der schwarzen Seele ihres Meister. Das Schaben wird beendet, als das Wesen scheinbar die Gefahr spürt, rasch rollt es vom Altar weg, direkt in die Gefahr und eine Klinge, verbunden mit der Klaue des Wesens, leuchtend und voller Energie, verscheucht einen kleinen Teil der Dunkelheit. Seine Stimme wirkt verzerrt, man kann nicht genau sagen aus welchen Teil der Dunkelheit sie stammt:" Wenigstens erkennst du deine bessere Hälfte wenn sie gegen dich antreten will, Kain hätte mich vielleicht nicht bemerkt, bis ich ihm das Genick gebrochen hätte". "Ich weiß das du hier bist, nur wo genau nicht, deine Tarnung ist wieder einmal perfekt, zumindest für Augen die nie die Unterwelt gesehen haben". "Er wird sehr bald hier sein, erst wenn beide Helden auf der Schlacht erscheinen und sich gegenüber treten, darf ich mich zeigen". "Oder ich töte dich hier und jetzt, ich will nicht wissen welche Greueltaten du diesmal verbrochen hast, aber selbst Unsterbliche kann man töten". Vorsichtig hebt das Wesen seine leuchtende Klinge näher an die Dunkelheit heran, doch zieht sie schnell wieder zurück, jemand hat ebenfalls diesen Raum erreicht und es ist ein Vampir. Brutal wird Raziels Unachtsamkeit belohnt, ein telekinetischer Angriff schleudert ihn direkt vor dem Vampir, dem Hüter des Gleichgewichtes. Kains Blick ist voll und ganz auf die Dunkelheit gerichtet, auf das was dort heraus tritt, eine dämonische Grimasse mit einem ebenso teuflischen Körper. Schweigend bewegt sich Kains Klaue gen Soul Reaver, schnell und lautlos zieht der die alte Klinge, Raziel schaut abwechselnd zum einen, dann zum anderen und aktiviert wiederum seine Form des Reavers. Unsicher beobachtet sie, wie der Boden und auch die Decke des Raumes sich verfinstern, unsichtbare Ketten lockern sich, plötzlich berührt sie etwas am Arm und sie sieht ein kleines Lichtwesen, es lächelt und verschwindet dann. Ein Gedanke vergrößert ihre Sorge... |
Autor: | Doran [ 14. Juli 2007, 18:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
..... "Er wird sterben oder gewinnen, ein Unentschieden wird es nicht mehr geben"... Kain spannt die Muskeln, fest umklammern seine Klauen den Soul Reaver, der Vampir hält die Klinge vor sich, die Spitze ist auf ihn gerichtet. Etwas verändert sich, die Zeit wird zurückgedreht, bis zu dem Moment wo Raziel aus der Tür von dem Altar tritt, kurz darauf betritt auch Kain die Kathedrale. Er steht in den Schatten und beobachtet, wie das Schicksal eigentlich hätte verlaufen müssen:" Kain, warum bin ich nicht überrascht"? "Weil unser beider Schicksal verflochten ist, Raziel. Wir sind wie zwei Flüsse die sich trafen, und sich nie mehr trennen können. Was du auch unternimmst, du wirst mich finden". "Und mein angeblich freier Wille? Was ist daraus geworden"? "Du hast ihn noch immer. Und weil das so ist, bin ich jetzt hier". Dann tritt er aus den Schatten, bedrohlich umgibt die Schattenklinge in seiner Hand eine dämonische Energie:"Aber du wirst ihn sehr bald verlieren und wiedergeboren werden als mein Soul Reaver, ihr könnt ihn nicht töten, niemand kann das, außer die Schatten der Zeit selbst, wo er einst so mächtig wurde, um eine feste Form anzunehmen". Kain zögert nicht länger, der starke Arm des Vampirs rammt Raziel aus dem Weg und schwingt die gefürchtete Klinge, den Reaver. Lachend blockt er den Hieb ab, er bewegt sich schnell und ohne sich wirklich zu rühren, der Boden unter ihm bekommt Risse und Raziel springt auf die Beine. "Kain... glaubst du wirklich mich so leicht erschlagen zu können? Ich beherrsche die Zeit, dein Hieb war mehr als langsam und kraftlos ebenfalls". Raziel versteht nicht, Kains Angriff war stark genug um den Boden, um Gestein zerbrechen zu lassen, welche Kräfte schlummern in dieser Bestie?! "Kräfte, die du dir nicht auch nur ansatzweise vorstellen kannst und Kain hätte dich lehren sollen, die eigenen Gedanken vor anderen zu verschließen, ich sehe in deinen Geist wie in ein offenes Buch, Raziel". Zornig formen die drei Klauenfinger Raziels eine Faust, scheinbar verstärken sich die Kräfte des Geistreavers, er lächelt und streckt seine Arme aus:" Komm kleiner Bruder, versuche wenigstens zu überleben, ansonsten beende ich diesen Kampf und reiße Nosgoth an mich, diese Welt gehört MIR und kein stinkender untoter Blutsauger wird nochmal durch die Nächte schleichen, die Ära der Vampire ist zu Ende". Fremde Stimmen flüstern eine düstere Botschaft aus der Vergangenheit hinein in die Gegenwart, rote Schriftzeichen entflammen hell und klar eine alte Legende, ein rotes Licht hüllt die Kämpfenden in einen Nebel des Krieges: Es ist vorüber.... du siehst ich falle in den schnellen Abgrund, gefangen in den Erinnerungen der Vergangenheit, immer tiefer falle ich..fallen wir... zu letzt sehe ich das Ende, ich kann nicht sprechen... |
Autor: | Doran [ 19. Juli 2007, 22:31 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
.... Unsicher über die plötzlich sichtbaren Runen, hebt Raziel den Reaver höher und seine Augen weiten sich:" Was hat das zu bedeuten? Wen oder was beschwörst du oder was ist das für eine Hexerei, dies sind keine normalen Runen". Kain beobachtet wie eine Rune nach der anderen zu leuchten beginnt, gleichzeitig aktiviert sich der Soul Reaver, er wirft einen Schatten und dieser Schatten deutet direkt auf Doran. "Ich habe diese Runen schoneinmal in einem Buch gesehen, er beschwört niemanden, sondern setzt seine Kräfte frei, in der Legende verliert der Schatten von Nosgoth einen kleinen Teil seiner Kräfte während seines Schlafes in der Unterwelt, er holt sich nur das zurück was ihm gehört um uns vernichten zu können". Schwarze Ketten sprießen hervor aus den Runen, lautlos wickeln sie sich um seine Gelenke und verbinden sich mit seiner dämonischen Seele, für einen Moment erscheinen die Runen leuchtend-hell an seiner Haut, dann verblassen sie und sein Atem gleicht nunmehr einem feinen, dunklen Nebel, einen Nebel der alles um ihn herum verdüstert und den Dingen die Schärfe nimmt. "Endlich, nach Jahrtausenden habe ich wieder meine ganze Macht wieder, ich bin nun sehr viel mehr als ich war, siehst du nicht wie ich mit jeden Tag göttergleich wurde Kain"? "Göttergleich vielleicht, aber du selbst weißt genau das es keine Götter gibt, aber wird es nicht allmählich Zeit uns deine wahre Macht zu präsentieren? Oder wirst du das erst tun wenn ich dir wirklich gefährlich werde? Aber nein, das bin ja ich ja bereits"! Die Zähne gefletscht, den Reaver über sich gehoben, springt Kain durch eine Wand aus schwarzen Nebel und Schatten, der Vampire spürt wie die Klinge in seiner rechten Hand etwas trifft, doch ist dieses Etwas nicht materiell, nur ein Hauch von Materie, er hat sich nicht die Mühe gemacht auszuweichen, schon hat sich die Spitze des Reavers tief in den Stein gegraben und ein dämonisches Gesicht grinst Kain entgegen, zum ersten Mal verspürt der Hüter des Gleichgewichts Unsicherheit und Angst. "Niemand kann mich mit normalen Waffen verletzen, egal wie hart die auch zuschlägst, am Ende zerkratzt du doch nur den armen Boden, ich würde gerne wissen warum du in deiner Arroganz nicht erkennst, das du ersten einen ebenbürtigen Gegner vor dir hast und jemanden der sehr viel älter ist als du". Die Farbe des Reavers an Raziels Arm ändert sich von blau auf gelb, ein fremdes, aber starkes Licht geht von diesem Schwert aus und Kain sieht wie die Schatten sich zurückziehen. "Wenigstens einer der mit denkt", achtlos packt er den Vampir am Kopf und rammt ihn links von sich gegen die Mauer, um Kain dann gegen Raziel zu schleudern, der wiederum ausweicht und langsam der Finsternis bedrohlich nahe kommt. "Licht war schon immer deine Schwäche Bruder, Licht und Feuer". Ein siegessicheres Lächeln erscheint auf Kains Gesicht, eine Flammenaura umhüllt den Reaver von der Spitze bis zum Griff... |
Autor: | Doran [ 19. Juli 2007, 22:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
.... "Ich hasse dich zwar für das was du mir angetan hast Kain, aber diesen Feind kann ich nicht alleine besiegen, hilf mir und ich helfe dir anschließend diese Welt verlassen zu dürfen", Raziel schwingt den Reaver rechts von sich und treibt ihn damit zurück. "Wir werden nicht gegeneinander kämpfen müssen, oder verstehst du noch immer nicht warum er gegen uns antritt? Es ist ein Test des Schicksal, unabhängig davon wer am Ende noch steht, das wahre Übel kann nicht mehr aufgehalten werden", Kain steht neben Raziel, Helden zweier Rasse vereint gegen den Schatten von Nosgoth, zwei ebenbürtige Mächte. Geist-Reaver und materieller Reaver durchbohren seine Flügel, schwarzes Blut fließt die Wand herab, sofort springen die beiden Helden von ihm zurück, leblos hängen seine verletzten Schwingen von seinen Schultern, sein Mund ist zu einer verkrampften Grimasse geworden, jede Zelle seines dämonischen Körpers brennt und schreit nach Erlösung, entflammt durch den Schmerz, zündeln lodernde Flammenzungen an seiner Haut. Aber anstatt den Versuch zu wagen die Flammen zu löschen, stellt er sich vor die beiden Helden und breitet seine Seele aus, innerhalb eines Augenblicks verlieren die Flammen an Leuchtkraft, dann sind sie völlig verschwunden. Langsam aber doch stetig schwinden die Kräfte des Lichtreavers und die leuchtende Klinge wirkt nun eher lila-schwarz, der dunkle Reaver hat sich durch seinen Willen manifestiert und den Lichtreaver verdrängt. "Wer mit der Dunkelheit kämpft, spielt nach meinen Regeln kleiner Bruder, oder hast du geglaubt ich bemerkte die Finsternis in deinen Herzen nicht? Eigentlich wollte ich euch beide einzeln auslöschen, aber wer sagt euch das ich das überhaupt vorhabe"? Ohne eine Antwort abzuwarten, hebt er beide Arme und schleudert Raziel und Kain rücklings gegen den Altar, der alte Stein wird brüchig und rissig, hinter ihm breiten sich Schatten und Kälte unermüdlich weiter aus, selbst die Flamme des materiellen Reavers gibt sich geschlagen. "Dieser Kampf wird nicht mit Waffen ausgetragen werden können, zeigt mir eure Stärke, zeigt mir das ihr genau wie ich die Macht habt diesen falschen Gott aufzuhalten"! Sein Angriff, bestehend aus schwarzen Blitzen, ist auf Kain gerichtet und treibt den Vampir in die Knie, Raziel bleibt neben seinen "Schöpfer" stehen, schaudern stellt Raziel fest, dass aus Kains Mund und Nase rotes Blut läuft. Er dreht seine Handfläche nach außen und Kains Blut beginnt zu schweben:" Wenn ihr nichteinmal gegen mich antreten könnt, wie wollt ihr IHN dann besiegen? Ich kenne eure Macht....setzt sie endlich ein"! Ein telekinetisches Projektil erfasst seinen linken verletzten Flügel und bricht den dünnen Knochen, den die Schwinge mit seinen Körper verbindet... |
Autor: | Doran [ 23. Juli 2007, 23:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
.... Stechender Schmerz und Blut verschleiern seine Sicht, er dreht den Kopf doch sogleich wieder ín Richtung Kain. Wieder traktiert er den Vampir mit schwarzen Blitzen, diesmal hebt er Kain sogar in die Luft. Verzweifelt erschafft Kain ein Schutzschild und schickt die Blitze zurück, kleine Wunden übersähen Kains Körper mit brennender Argonie. Der Reaver sendet ein grünes Leuchten, die Macht der Dimension hat sich aktiviert und Kain hat nun die Gabe sich ohne jeglicher Bewegung zu teleportieren. Lächelnd verschwindet der Vampir und taucht hinter ihm auf, kalt rauscht der Reaver durch die Luft und trifft wieder nur Finsternis, plötzlich steht die Zeit still und er rennt gen Wand, läuft diese hinauf und die Zeit verläuft wie gewohnt weiter. Schützend duckt sich Kain unter den Reaver, ein Faustschlag, aufgeladen mit schwarzer Energie, schlägt hart gegen die Klinge und eine kleine schwarze Kuppel entsteht. Raziel zögert nicht länger, sondern sammelt die letzten Kraftreserven und beschwört einen neuen Reaver, ein Reaver des Feuers. "Man muss die Dunkelheit nur fürchten wenn man nicht weiß was in ihr lauern könnte, da ich das aber weiß fürchte ich dich nicht länger, ein Alptraum aber mehr auch nicht"! Und er lächelt daraufhin, entfächert seine dämonische Schwingen und wartet auf Raziel:" Wohin willst du kleine Seele? Auch ich war einst wie du es jetzt bist, in Diener des einen Gottes, ich sag dir was kleiner Bruder, Gott ist nur ein Wort, es ist die Natur, der Zufall und das Schicksal was Leben schafft und zerstört, nicht er". "Und weswegen willst du dann göttergleich werden"?, Kain hat sich von dem schwarzen Energieangriff erholt und nun steht der Schatten zwischen den beiden Helden, umzingelt von Feuer und zwei legendären Klingen, aber er wartet immernoch. "Göttergleich... sag du mir Kain, wie ist ein Gott zu sein, glaub mir ich lebe lange genug um das Leben beinahe als Strafe zu sehen und es gibt nur einen Grund warum ich ewig leben werde...wir alle spielen die Rolle die man uns gab, ist es nicht so"? Feuer-Reaver und materieller Reaver kommen ihm bedrohlich näher, er schließt die Augen, er sieht wie die beiden Helden auf sein Herz zielen, ein schwarzes Schutzschild baut sich um seinen Körper auf, die Reaver zerschlagen es ohne Mühe, feurige Klinge drücken gegen seine Brust, doch bevor das Feuer seine Seele auslöschen kann, packt er beide am Kopf und springt, Raziels Kopf und Kains Kopf schlagen hart auf die Mauer, dadurch bohren sich die Schwert durch seine Schulter, nass klebt sein Umhang an seinem Körper, vollgesogen mit dem eigenem Blut. Er spürt den Schmerz nicht, langsam zieht er den Reaver Kains aus seinem Fleisch, Raziels Waffe hat sich de-manifestiert, außerdem sind Raziels Augen geschlossen, Kains Gesicht wirkt wie wach, doch der Vampir hat kein Bewusstsein mehr. "Ich glaube..., er sinkt zu Boden,..ihr könntet ihn besiegen, aber da wartet noch eine letzte Aufgabe auf mich, adieu kleiner Bruder, ich weiß das ..., er spuckt Blut und wischt sich die blutigen Tränen aus dem Gesicht,...du nicht mehr existieren wirst, Ironie das Kain seinen eigenen Sohn töten muss, genauso wie ich es tat".... |
Autor: | Doran [ 27. Juli 2007, 16:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
Legende aus den Schatten ...... Da die beiden legendären Klingen seine Seele nicht verletzen konnten, verheilen seine Wunde schon bevor der Schmerz sich völlig ausgebreitet hat. Sie zögert, wartet darauf das er sie vielleicht zu sich rufen würde, aber sie will sich ihm nicht nähern, etwas hat sich gewandelt, eine innere Verwandlung die einen fast fühlbaren Hass von ihm ausstrahlt, sie täuscht sich nicht, es wirklich dunkler geworden, obwohl der Kampf beendet ist. Ungewollt streckt ihre sylphanische Seite die Hand nach ihm aus, ihr Herz schlägt schneller und schneller, ihr Atem gleicht, wie auch bei ihm, mehr einem schwarzen Nebel als warmer Luft, mit jedem Augenblick wo ihre Augen ihn anstarren, wird der Dämon in ihr stärker. "Meister...", spricht sie flüsternd und rennt nun geradewegs zu ihm, ihre Flügel brechen aus dem Rücken heraus und er bewegt den Kopf langsam in ihre Richtung. Nochmals flüstert sie ein flehendes Meister, dann bleibt sie stehen, denn was sie in seinen Augen liest, ist blanker Hass und noch viel wichtiger: der Wahnsinn. Unter seinem Umhang, ist jeder Muskel gespannt und angereichert mit den schwarzen Blut der Sylphanen, sein Brustkorb scheint zu explodieren, die Wunden sind verheilt und seine Haare bewegen sich in einen falschen Wind, einem Luftzug den er selbst erzeugt, hervorgerufen durch seine manifestierte neue Kraft. "Wir haben noch etwas zu erledigen...die Gegenwart mag sicher sein, nicht aber die Zukunft. Wirst du mir folgen, oder hier bleiben"? Der Vampir in ihr schreit Nein, aber der Sylphan enlässt ihrem Kopf ein Nicken als Antwort, sie weiß nicht wo er hin will. Aber sie wagt es auch nicht ihn zu fragen, denn die Antwort möchte sie nicht erfahren, alles sträubt sich in ihr auch nur einen Schritt mit ihm zu gehen, jeder Moment in seiner Gegenwart quält ihre Seele und er füllt ihr Herz mit Kälte. Sie hält die Arme verschränkt und reibt mit ihren Händen ihre kalten Oberarme, sie zittert und die Dunkelheit nimmt stetig zu.... "Du weißt das mich zu begleiten, es könnte den Tod bedeuten und deswegen wirst du jetzt von hier fliehen müssen, den letzten Kampf in meinen Leben muss ich alleine ausfechten".... Danach verschwindet er... |
Autor: | Doran [ 27. Juli 2007, 20:12 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
Zukunft und Erfüllung hängen nah beiander .... Eisige Böen, gefrorene Bäume die einen noch kälteren Schatten werfen, wahrlich die Zukunft ist kalt und düster, sie gleicht einer eisigen Hölle. Vampire gibt es nicht mehr, lediglich mutierte wandelne Eismumien, für ewig an ihre Leiber gebunden und willenlos gehen sie einen scheinbar unendlichen langen Pfad, um später wieder an den Ort ihrer Auslöschung zu gelangen. Tote Körper, mit weit offen stehenden Mündern und gläsernen Augen, so braun wie verfaultes Laub, wandeln ziellos an ihm vorbei, kaum einer beachtet ihn aber innerlich schreit jede Seele der Toten nach ihm, nach Erlösung die niemals eintreten wird. Erbaut aus Knochen und den Bruchstücken der neun Säulen, ragt ein Turm bis hinauf in den Himmel, über diesen Turm haben sich schwarze Wolken zusammengerauft, würde noch irgendwo Leben in Nosgoth sein, so würde es bei dem Anblick dieses Turms dem Wahn verfallen. Und als er spricht trägt der Wind seine Stimme herauf zu dem Turm:" Das wahre Böse, du hast geschafft es aufzuhalten, aber dafür hast du seinen Platz eingenommen, ohne die Dunkelheit gibt es kein Licht, aber auch das hast du verdunkelt. Es war deine größte und letzte Tat, jetzt gibt es keinen Grund mehr für mich meine Seele freizulassen, ich hole das Licht mit der Dunkelheit wieder zurück"! Er spricht klar und ruhig, jedoch zerrt die Bestie an ihren Ketten, bis die Ketten zerreißen.... Schlagartig wird der Turm von einer Säule aus Finsternis überragt, traurig schauen die Toten zu der Säule empor und dort schwebt er, erfüllt mir den gleichen Hass in dem er geboren wurde, der Schatten von Nosgoths, getragen von den Schatten der verdammten Seelen. Ein Blitz nachdem anderen schlägt in die Säule ein, als versuche das Böse seine Macht zu zerschlagen, doch keiner der Blitze schadet ihm. Die Tore des Turms öffnen sich, zitternd schwankt der Boden unter den kalten Beinen der Toten, doch ihre Blicke haften weiterhin an ihm, er schwebt zu Boden und breitet seine Flügel aus, in weiter Ferne reflektieren Schwerter und Schilde die Strahlen der "Sonne", knöcherne Soldaten klappern und knarzen, während sie sich ihm unaufhaltsam nähern. Verdammte, die der Armee im Weg stehen, werde zur Seite gestoßen oder sogar angegriffen, Glieder werden abgetrennt, aber die Toten spüren keinen Schmerz, verzweifelt rutschen sie im Schnee davon, versuchen den Untoten zu entkommen. "Selbst jetzt, wo sie doch alle am Ende sind, lässt du es zu das sie mehr leiden müssen....", durch seine Worte schauen die Verdammten von ihm weg, ganz als würden sie sich schämen, viele gehen bereits weiter.... |
Autor: | Doran [ 27. Juli 2007, 20:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
.... Hunderte von Untoten rennen gegen den Wind, Schnee haftet an ihren kalten Köpfen, wie angefrorenen halten sie Schwerter und Schilde, einzig ein hasserfüllter Funke glüht in ihren augenlosen Höhlen zwischen einer verfaulten, schwarzen Nase. Dunkel-grüne Ranken, voller Dornen und schwarzer Rosenblüten, wickeln sich um seine Arme und Beine, er lächelt nur und eine Bewegung seiner Flügel zerreißt den magischen Blütenbann, die ersten untoten Krieger stehen nur wenige Schritte von ihm entfernt. Als einer der Untoten unsicher die knochige Klaue nach ihm ausstreck, zerfällt er zu Staub und ist angereichtert von seiner dämonischen Macht, Schnee bedeckte den weißen Staub des vernichteten untoten Kriegers, der Rest der Armee weicht zurück. "Keiner von euch wird mir entkommen", er hebt beide Klaue in die Höhe," und wenn ich euch bis ans Ende dieser Welt jagen muss". Arme der Finsternis packen die Untoten und zerquetschen sie zu Staub, Schwerter durchschneiden nur schwarzen Nebel, Schilde zerbrechen an seinen Klauen und leuchten noch schwarz auf, bevor sie entgültig zerfallen. Funken der Hoffnung erglühen in den kalten toten Körpern der Wandelnden, sie heben ihre Köpf gen Turm und jemand springt von diesem herunter. Er wartet nicht, sondern läuft den Turm hinauf dem Fallenden entgegen, doch ein Hieb von ihm zerfetzt den unbekannten Krieger, welcher nur aus einer Rüstung bestand. Die Brüstung des Turms ist greifbar nahe, er streckt seine Klaue aus und umschließt den kalten Stein. Hinter ihm läuft die untote Armee ebenfalls den Turm hinauf, einige nehmen auch den Weg direkt durch das Tor. Prunkvoll steht ein Thron in der Mitte des spärrlich erleuchteten Raumes, blaue Hände mit schwarzen Klauen, verziert von Adern einer fremden roten Macht, ruhen auf den Armlehnen des Throns, er besteht aus einen eigenartigen Material der Hylden. Grinsend schaut Janos Audron in sein Gesicht, eine Handbewegung des Geflügelten lässt die Kerzen heller leuchten, draußen vor dem Turm stehen die Wandelnden und kalte Tränen rollen ihre braunen Wangen herab, ihre Hoffnung ist stärker denn je. "Wie schön endlich auf dich zu treffen, ich wusste gar nicht das du so schnell erwachsen geworden bist, zumindest hat sich mein Verdacht nicht bestätigt, er hatte keinen weiblichen Nachkommen, auch wenn die Tarnung scheinbar die letzten 400 Jahre wirklich vortrefflich war", das Grinsen auf dem Mund von Janos Audron ist nicht verschwunden... |
Autor: | Doran [ 27. Juli 2007, 21:14 ] |
Betreff des Beitrags: | Der Schatten von Nosgoth, Special Teil 3: Krieg der Legenden |
.... "Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, du stehst dem Original gegenüber. Den den du treffen wolltest wird aber bald eintreffen"... "Original? Kaum zu glauben aber in dieser eisigen Hölle gibt es noch Witzbolde, dein Vorfahre ist schon vor 4 Jahrhunderten von uns gegangen und ich glaube kaum das du die Macht hast ihn zu beschwören". "Aber genau das hat sie getan und deswegen konnte ich in diese Zeitebene wechseln, dank dir weiß ich nun zumindest das ich eine Enkelin habe und keinen Enkel". "Es reicht! Sag mir wer du bist und was du von mir willst". Janos spricht die Worte gerade einmal aus, da springt jemand ebenfalls in den Turm, eine junge Frau mit schwarzen Haar, erst bergreift er nicht, dann kriecht die Furcht wie die Kälte dieses Landes in Janos Herz. "Ich bin der Schatten der über Nosgoth wacht und dein Henker, oder auch dein direkter Weg in die Hölle". Seine Klaue schnellt nach vorn und durchbohrt Janos Brustkorb, in seiner Hand bewegt sich zuckend die Seele des Hylden und beginnt sich aufzulösen, gleichzeitig stürmt die Armee der Untoten in den Turm, aber er lächelt siegessicher.... Vor den Tod des Hylden, dreht er die Zeit völlig zurück, bis zu dem Zeitpunkt wo Kain es nicht schafft den Hylden aufzuhalten, seine Nachfahrin verschwindet und er lächelt immernoch, als ein Windzug seine Asche weiterträgt.... Seine letzten Worte sind an seine Nachfahrin und Kain gerichtet:" Nosgoth ist nicht befreit, es liegt in den Händen der Vampire und Sylphanen was aus diesem Land wird, zumindest kann ich beruhigt sterben, es leben noch immer zwei meines Volkes".... Tief in den Weiten der Unterwelt empfängt ihn sein ehemaliger Meister und spricht:" Man kann seinem Schicksal nicht entkommen, mein Kind". "Wohl aber es so verändern, das ich niemals wieder deine Stimme hören muss".... |
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